Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker auf eurosport.yahoo.de. Matthias Eicher begrüßt Sie zum Duell der zweiten Runde des DFB-Pokals: TSV 1860 München gegen den SC Freiburg. Vor Anpfiff erfahren Sie hier alles Wissenswerte rund um beide Teams. Viel Vergnügen!

TOOOR für die Löwen! Weigl holt den Kopfball im Mittelfeld und dann geht's ganz schnell: Okotie legt per Kopf auf Adlung ab, der den startenden Rama in der Spitze bedient. Der Albaner lässt sich die Chance nicht entgehen und trifft aus rund 14 Metern ins kurze Eck zum 1:0.

Freiburg kann den Ball trotz Löwen-Pressing schnell hinten rausspielen, er landet nach einer flüssigen Kombination auf der linken Seite. Im Laufduell wird Hertner von Klaus gelegt - Freistoß für die Löwen.

Sechzig greift an, und diesmal wird's gefährlich! Flanke von der linken Seite, Claasen leitet per Hinterkopf weiter an den langen Pfosten, wo Keeper Mielitz die Faust grade noch über den Kopf von Löwen-Torjäger Okotie bekommt und klären kann.

Frieburg kombiniert schön nach vorne, Darida wird im Strafraum bedient und zieht ab. Der Schuss wird zur Ecke abgewehrt, die Ortega sicher herunterfängt.

Die Löwen bleiben dran, Rama versucht, Mitrovic als letzten Mann zu stören,das gelingt dem Albaner aber nicht entscheidend. Aber: ein munterer Beginn in der Allianz Arena.

Jetzt wieder der SCF: Kerk bringt den Ball von der linken Seite fast an der Grundlinie scharf nach innen, Löwen-Kapitän Chris Schindler klärt mit einer wichtigen Rettungstat zur Ecke.

Der erste Löwen-Angriff verläuft wenig strukturiert: Okotie bekommt den Ball im Strafraum, läuft damit aber wieder hinaus und bedient Rama: Dessen Flanke wird geblockt, dann kommt Weigl an den Ball und braucht zu lange, um den Ball zu verarbeiten.

Diesmal hat ihn Ortega sicher: Günter tankt sich durch und flankt von der linken Seite - leichte Beute für den Löwen-Keeper.

Keeper Stefan Ortega mit einem ersten Aufreger: Der Schlussmann wird bedrängt, schlägt den Ball aber nicht gleich weg. Mehmedi funkt dazwischen, die Kugel trudelt ins Toraus. Glück für die Löwen!

Der Ball rollt!

Schiedsrichter Sascha Stegemann und die Mannschaften stehen bereit, gleich kann's losgehen!

Freiburg-Coach Christian Streich lässt Stammkeeper Roman Bürki draußen und gibt dem Ex-Bremer Schlussmann Sebastian Mielietz die Chance, sich zu beweisen. Er vertraut dieser Elf: Mielitz - Riether, Mitrovic, Torrejon, Günter - Klaus, Höfler, Darida, Kerk - Mehmedi, Freis.

Jetzt zu den Aufstellungen: Löwen-Trainer Markus von Ahlen setzt gegen den SCF wieder auf Youngster Julian Weigl. So laufen die Löwen auf: Ortega - Angha, Bülow, Schindler, Hertner - Sanchez, Weigl, Adlung - Claasen, Okotie, Rama.

Kurzer Blick auf die Erstrunden-Ergebnisse beider Teams: Die Löwen lagen gegen Holstein Kiel bereits 0:1 zurück, konnten sich aber dank zweier Tore von Knipser Rubin Okotie durchsetzen. Der SC Freiburg gewann bei Eintracht Tier mit 2:0. Julian Schuster und Karim Guédé erzielten die Tore.

Auch für die Breisgauer könnte der Pokal-Hit heute ein erster Schritt in die richtige Richtung sein: In der Bundesliga ist das Team von Trainer Christian Streich noch sieglos, bei den Löwen soll ein Erfolgserlebnis her.

Was beide Vereine momentan vereint: die Krise. Die Löwen sind Tabellen-Letzter der zweite Liga, nur neun Punkte stehen nach elf Spielen zu Buche. Moniz-Nachfolger Markus von Ahlen musste nach einem hoffnungsvollen 2:0-Sieg gegen Fürth zuletzt drei Niederlagen einstecken. Daher könnte der heutige Pokal-Auftritt gegen den Erstligisten die Trendwende bedeuten.

Gegen jenen BVB schieden die Münchner Löwen im letzten Jahr im DFB-Pokal aus. Nach leidenschaftlichem Kampf vor 71.000 Zuschauern in der Allianz Arena - normalerweise nur beim FC Bayern auf den Rängen zu finden - verloren die Löwen erst in der Verlängerung mit 0:2.

Bevor wir uns den Löwen und den Breisgauern zuwenden, richten wir den Blick auf den gestrigen Pokalabend: Der BVB konnte sich mit einem 3:0-Sieg bei St.Pauli etwas aus der Krise schießen.