Hallo und herzlich willkommen zum DFB-Pokal. Das Teilnehmerfeld hat sich gelichtet und acht Mannschaften sind im Viertelfinale übrig geblieben. Gestern schafften bereits Borussia Dortmund und der SV Werder Bremen den Einzug ins Halbfinale. Um ein weiteres Ticket für die Vorschlussrunde spielen heute der FC Heidenheim und Hertha BSC Berlin. Anstoß ist um 19:00 Uhr. Daniel Brickwedde begleitet für Sie das Spiel im Live-Ticker.

Mit Berlin wartet nun aber die bislang schwerste Aufgabe im Wettbewerb. Die Hertha steht mit Platz drei in der Bundesliga glänzend da, hat unter Trainer Dardai eine enorme spielerische Entwicklung genommen und zeigte sich am vergangenen Spieltag selbst Borussia Dortmund ebenbürtig. Das 0:0 vor heimischem Publikum hat für die Hertha Lust auf den Saisonendspurt gemacht – und die verheißungsvolle Aussicht auf das Pokalfinale.

Die nächste Hürde auf dem Weg ins Finale ist der Zweitligist FC Heidenheim. Vom Papier her eine machbare Aufgabe und so beschrieb auch Dardai nach der Auslosung den Gegner als "ein schönes Geschenk“. In Heidenheim wird das natürlich anders gesehen. "Wir werden versuchen, gegen einen sehr starken Gegner unser Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen", so Trainer Frank Schmidt. In der 2. Liga steht Heidenheim komfortable auf Platz acht und im Pokal schaltete das Team auf dem Weg zum ersten Pokal-Viertelfinaleinzug der Vereinsgeschichte den FK Pirmasens (4:1), SV Sandhausen (i.E. 4:3) und Erzgebirge Aue (2:0) aus.

Seitdem das Finale im Berliner Olympiastadion ausgetragen wird, konnte sich die Hertha noch nie für das Finale qualifizieren. Die einzigen Finalteilnahmen 1977 und 1979 wurden noch in anderen Stadien ausgespielt.

Zwei Mal noch gewinnen, dann ist DFB-Pokalfinalabend. Insbesondere Berlin fiebert diesem Termin in diesem Jahr sehnsüchtig entgegen, denn die erste Finalteilnahme für die heimische Hertha scheint aussichtsreich, wie selten zuvor. "Wir träumen vom Finale", lässt Hertha-Trainer Pal Dardai im Vorfeld keinen Zweifel an dem Vorhaben.