FC Bayern - Borussia Dortmund: Zoff beim FC Bayern München! Carlo Ancelotti und Franck Ribéry uneins

VonTobias Hlusiak

Update 26/04/2017 um 12:09 GMT+2 Uhr

Ausgerechnet vor dem Halbfinale im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund herrscht beim FC Bayern dicke Luft. Franck Ribéry und Trainer Carlo Ancelotti sollen nicht mehr auf einer Wellenlänge funken. Der Streit der beiden wichtigen Bayern-Akteure soll seit dem verlorenen Halbfinal-Rückspiel in der Champions League bei Real Madrid schwelen, das berichtet die "Sportbild".

Franck Ribéry und Carlo Ancelotti

Fotocredit: Imago

Am Mittwochabend tritt der FC Bayern im Halbfinale des DFB-Pokals gegen Borussia Dortmund (ab 20:45 Uhr im Liveticker bei Eurosport.de und in der Eurosport-App) an. Doch vor dem Spiel bestimmt ein Knatsch zwischen Carlo Ancelotti und Franck Ribéry die Schlagzeilen.

"Er hat nur eine Halbzeit gespielt, weil er nicht gut gespielt hat“, begründete der Bayern-Trainer zuletzt die Auswechslung des Franzosen im Bundesligaspiel gegen Mainz 05. Deutliche Kritik, mit der Ancelotti sonst sparsam umgeht. Der Italiener schützt seine Spieler für gewöhnlich - gerade in der Öffentlichkeit, besonders nach eher schwachen Leistungen.

Die Beziehung zwischen Ribéry und Ancelotti hat Risse bekommen. Das war schon beim Spiel zuvor zu sehen.

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Ribéry bot eigene Auswechslung an

Beim Champions-League-Aus in Madrid hatte der Trainer eine verunglückte Aktion Ribérys mit abwertenden Gesten und Worten von der Seitenlinie begleitet und mehr Konzentration gefordert. Der Spieler fühlte sich ungerecht behandelt und bot demonstrativ seine eigene Auswechslung an. Unmittelbar danach reagierte der Trainer noch nicht, im zweiten Durchgang wechselte er den 34-Jährigen dann aber wirklich aus. Das Spiel ging in die Verlängerung, Bayern schied aus.

Vier Tage später dann der Vorfall beim Remis gegen Mainz. Nach seiner Auswechslung in der Halbzeitpause soll Ribéry außer sich gewesen sein. Als seine Mitspieler nach dem Spiel in die Kabine kamen, war der Franzose bereits weg. Mit Schlusspfiff hatte er die Arena verlassen.

Vor der wichtigen Partie gegen den BVB baut Ancelotti dennoch auf seinen Führungsspieler, versucht die Wogen zu glätten und sagt: