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DFB-Pokal | HSV siegt dank Pierre-Michel Lasogga beim SC Paderborn

Eurosport
VonEurosport

Update 02/04/2019 um 20:33 GMT+2 Uhr

Lasogga sei Dank: Der Hamburger SV hat durch einen Doppelpack von Pierre-Michel Lasogga das Halbfinale des DFB-Pokals erreicht. Beim SC Paderborn siegte der HSV mit 2:0 (0:0). Dabei avancierte Lasogga zum Matchwinner für das Team von Trainer Hannes Wolf. In der 54. Spielminute sorgte der Torjäger nach einer Ecke per Kopf für die Führung, ehe er per Flachschuss (68.) den Deckel drauf machte.

Pierre-Michel Lasogga schießt den HSV gegen den SC Paderborn zum Sieg

Fotocredit: Getty Images

So lief das Spiel:

DFB-Pokal-Viertelfinale in Paderborn, die Benteler-Arena war erwartungsgemäß heiß. Beide Teams begannen mit viel Tempo und ordentlich Zug zum Tor, in den Anfangsminuten beschränkten sich die Chancen aber noch auf Weitschüsse.
Nach rund einer Viertelstunde zeichnete sich noch immer kein Favorit ab: Ballbesitz, Zweikampfquote und Offensivaktionen waren nahezu ausgeglichen. Auch die Spielstile beider Mannschaften mit aggressivem Pressing und schnellem Umschalten glichen sich auffallend.
Bereits in der 26. Minute brachte HSV-Coach Hannes Wolff seinen Eratzmann Vasilije Janjicic für Rick van Drongelen, der mit muskulären Problemen vom Platz musste. Auch nach rund einer halben Stunde hatte sich noch kein Team Vorteile erspielt. In der 33. Minute sah der Hamburger Gideon Jung seine zweite Gelbe Karte im Wettbewerb.
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Der HSV siegt beim SC Paderborn

Fotocredit: Getty Images

Trotz einer intensiven und meist ansehnlichen Partie mangelte es an Großchancen. Mit 0:0 gingen die Mannschaften in die Kabine.

Lasogga dreht nach der Pause auf

Nach der Pause wechselten die Trainer zunächst nicht, die Partie schien den identischen Verlauf wie in Hälfte eins zu nehmen. In der 54. Minute kam der HSV zu zwei Ecken in Folge. Im zweiten versuch brachte Bakery Jatta die Flanke direkt auf den Kopf von Pierre-Michel Lasogga, der die fast identische Kopie der ersten Vorlage im Tor unterbrachte.
Fast genau eine Viertelstunde später traf der Mittelstürmer des HSV zur Vorentscheidung: Durch einen wunderschönen Steilpass von Orel Mangala bekam Lasogga die Kugel direkt in den Lauf und schloss unwiderstehlich zum 0:2 ab (68.).
Paderborn-Coach Steffen Baumgart stellte in der Schlussphase zugunsten eines zusätzlichen Manns im Mittelfeld auf Dreierkette um, konnte das Blatt dadurch aber nicht mehr wenden. Die Gastgeber spielten zwar weiter couragiert nach vorne, kamen aber nicht mehr entscheidend vors Hamburger Tor.
Der HSV zieht ins DFB-Pokal-Halbfinale ein und wahrt die Chance aufs internationale Geschäft.

Comeback des Tages:

Am Dienstagabend stand Kyriakos Papadopoulos nach fast einem Jahr wieder in der Startelf des HSV.

Das fiel auf:

Da war doch mal was... Am 21. August 2004 war der HSV zuletzt im DFB-Pokal beim SC Paderborn zugast. Damals für die Hanseaten auf dem Platz: Daniel van Buyten, Stefan Beinlich, Sergej Barbarez uvm. Überschattet wurde das Spiel allerdings von den Machenschaften um Robert Hoyzer und die Berliner Wettmafia. Die Partie endete skandalträchtig 4:2.
Der Schiedsrichter vom Dienstag dagegen, Tobias Welz, dürfte über jeden Zweifel erhaben gewesen sein. Dessen Hauptberuf: Polizeibeamter.

Die Statistik zum Spiel: Finish

In der Schlussviertelstunde erzielte der SCP in der laufenden Zweitligasaison gegen die Topgegner Ingolstadt, Köln und Union Berlin jeweils mindestens zwei Tore – am Dienstag gelang ihnen das nicht. P.M. Lasogga auf Seiten der Hamburger machte sich mit seinen Treffern sechs und sieben zum Toptorschützen des aktuellen Pokalwettbewerbs.
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