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SV Wehen Wiesbaden will Borussia Dortmund ärgern - FC Villingen glaubt gegen Schalke 04 an "minimale Chance"

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 06/08/2021 um 14:03 GMT+2 Uhr

In der ersten Runde des DFB-Pokals gehen wieder einmal Träume in Erfüllung: Einmal mit den ganz Großen messen, einmal die eigenen Idole ärgern - oder vielleicht sogar der eigenen Jugendliebe ein Bein stellen. "Ich bin schon seit der Kindheit BVB-Fan", gab Wehen Wiesbadens Sascha Mockenhaupt vor dem morgigen Duell mit Borussia Dortmund breit grinsend zu.

Der BVB jubelt mit dem DFB-Pokal

Fotocredit: Getty Images

Am Samstag (20.45 Uhr im Liveticker bei Eurosport) will der Kapitän des Drittligisten für den Titelverteidiger allerdings zum Partycrasher werden - und dafür holte er sich ganz spezielle Tipps, wie er mit einem Augenzwinkern ausführte: "Mein Sohn hatte beim Essen noch eine gute Idee. Er meinte, wenn Haaland mir wegläuft, soll ich ihm einfach hinterher und ihn umgrätschen"
Für viele Klubs steht in der ersten Pokalrunde die größte Partie der Vereinsgeschichte an, auf viele Spieler wartet ihr ganz persönliches Spiel des Lebens. Und die Sensationslust ist groß, viele "Davids" glauben fest an ihr Fußballmärchen gegen die "Goliaths". "Es wird Zeit, dass wir es mal in die 2. Runde schaffen", sagte Arash Yahyaijan, Sportvorstand beim Oberligisten FC Villingen.
Die Schwarzwälder sind einer von nur vier Fünftligisten im Wettbewerb, gegen Schalke 04 soll am Sonntag (15.30 Uhr) im zehnten Versuch endlich der erste Sieg im DFB-Pokal her. "Als Amateurverein sind wir natürlich der klare Außenseiter, aber wir glauben an unsere minimale Chance", sagte Trainer Marcel Yahyaijan. Dabei werden die Villinger auch von 4992 Fans unterstützt.
Denn anders als im Vorjahr dürfen sich die Außenseiter wieder von durchaus beachtlichen Zuschauerkulissen tragen lassen. 20.000 Fans sind beispielsweise in Kaiserslautern (gegen Borussia Mönchengladbach) dabei, 12.151 in Mannheim (gegen Eintracht Frankfurt) oder 4990 in Greifswald (gegen den FC Augsburg). Die Voraussetzungen scheinen für die Underdogs vielerorts durchaus günstig.

BVB: Coronafälle bereiten Personalsorgen

Bei einigen Bundesligisten stotterte wegen EM-Nachwehen die Vorbereitung, dazu fehlt der Wettkampf-Rhythmus. "Es kann holpern, gar keine Frage", sagte deshalb BVB-Trainer Marco Rose vor der Partie in Wiesbaden.
Die Dortmunder haben zudem nach den positiven Tests von Thomas Meunier und Julian Brandt mit Coronasorgen zu kämpfen, auch in Stuttgart, Frankfurt oder Hoffenheim holte das Virus die Klubs zuletzt wieder ein.
Oberligist Bremer SV muss nach drei Fällen und folgender Quarantäne-Anordnung gar noch bis 25. August auf sein Erstrundenspiel gegen Bayern München warten. Dazu wirkt sich die Pandemie wie im vergangenen Jahr auf die Prämien für die Teilnehmer aus. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) will laut kicker "analog zur Vorsaison" zunächst nur 80 Prozent der vertraglich vorgesehenen Einnahmen aus der Zentralvermarktung auszahlen.
Trotzdem brächte der Einzug in die zweite Runde mit 257.514 Euro immer noch einen in schweren Zeiten gern gesehenen Geldregen. Und nicht nur deshalb lohnt es sich, auch mal die Jugendliebe aus dem Weg zu räumen.
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(SID)
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