Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

BVB schlägt Hoffenheim im DFB-Pokal - Reus schießt sich selbst an und Dortmund damit weiter

Eurosport
VonEurosport

Update 01/11/2023 um 21:55 GMT+1 Uhr

Borussia Dortmund hat im DFB-Pokal mit einem 1:0 (1:0)-Arbeitssieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim das Achtelfinale erreicht. Marco Reus erzielte in der 2. Hauptrunde das Tor des Tages (43.). Der Hoffenheimer Ozan Kabak sah die Gelb-Rote Karte (90.+4). Der BVB, der am Samstag den FC Bayern zu Gast hat, hat damit wettbewerbsübergreifend vier der letzten fünf Heimspiele zu Null gespielt.

Marco Reus jubelt über sein Siegtor - Borussia Dortmund vs. TSG 1899 Hoffenheim

Fotocredit: Imago

Als Matchwinner Marco Reus in der 83. Minute den Platz verließ, erhoben sich alle Fans - dann sangen sie sich für den Liga-Kracher warm.
"Zieht den Bayern die Lederhosen aus", hallte es durch den Signal Iduna Park. Die Generalprobe für das Topspiel gegen den Serienmeister aus München am Samstag (18:30 Uhr im Liveticker) glückte durch das 1:0 (1:0) in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen die TSG Hoffenheim jedenfalls.
Reus sorgte für den einzigen Treffer (43.). Der ehemalige Kapitän traf zwar den Ball nicht richtig - dennoch war der Einzug ins Achtelfinale ohne jeden Zweifel verdient.
Nur die junge "Zocker-Offensive" mit Gio Reyna, Jamie Bynoe-Gittens und Youssoufa Moukoko hätte vor 81.365 Zuschauern (ausverkauft) noch effizienter sein können. Die TSG beendete das Spiel nach Gelb-Rot gegen Ozan Kabak (90.+4) mit zehn Spielern.

BVB: Terzic lässt munter rotieren

"Wir haben kaum Chancen des Gegners zugelassen. Wir müssen ein zweites Tor machen, dann wäre es deutlich ruhiger geworden. Ich bin sehr froh, dass wir es in 90 Minuten beendet haben. Es ist ein knackiges Programm im Moment, da hätte uns eine Overtime wehgetan", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl.
Ja, Borussia Dortmund will mal wieder ins Pokalfinale - Trainer Edin Terzic aber gab der Liga den Vorrang. Er wechselte auf fünf Positionen, unter anderem bekamen Mats Hummels und Niclas Füllkrug inmitten strapaziöser englischer Wochen eine Pause, Kapitän Emre Can stand nicht im Kader.
Moukoko ist in der Hierarchie der BVB-Stürmer weit zurückgefallen, bekam aber erstmals in dieser Saison eine Chance in der Startelf.
Gregor Kobel, bei Eintracht Frankfurt (3:3) noch angeschlagen ausgewechselt, war im Tor gegen auswärtsstarke und offensiv eingestellte Gäste gleich beim Schuss von Ihlas Bebou gefordert, Nico Schlotterbeck rettete dann gegen Mergim Berisha auf der Linie (2.).

Reus harmoniert mit Bynoe-Gittens

Reus antwortete (3.) mit der ersten BVB-Chance: Beide Mannschaften hatten anfangs große Lust auf Kombinationsfußball.
Hoffenheim brachte sich jedoch durch Ballverluste im Aufbau selbst immer wieder in Bedrängnis, worauf Dortmund mehrfach gefährlich in den Strafraum vorstieß - meist auf der linken Seite über Bynoe-Gittens, dessen Schnelligkeit die Abwehr überforderte.
Besonders mit Reus harmonierte der 19-Jährige gut, seine Hereingaben von der Torlinie, teils sogar am Fünfmeterraum, blieben jedoch bis zum Führungstreffer ohne Abnehmer.

BVB drückt in Halbzeit eins

Der BVB drückte und drückte, bekam aber den Ball nicht an TSG-Torhüter Oliver Baumann vorbei - egal, ob es Bynoe-Gittens (25.) war, Reus (35.) oder Marius Wolf und der bis dahin unauffällige Moukoko im Doppelpack (38.).
Hoffenheim wich gezwungenermaßen vom geordneten Spielaufbau der ersten Viertelstunde ab und schlug lange Bälle, die fast allesamt bei den Gastgebern landeten. Bei einem der wenigen gelungenen Konter rauschte Maximilian Beier (40.) haarscharf am Ball vorbei.
Reus gelang das Tor, obwohl er sich am Ende einer Kurzpass-Kombination über Reyna und Bynoe-Gittens, der später das 2:0 hätte erzielen können (48.), selbst anschoss.

Hoffenheim hofft vergebens auf den Lucky Punch

Baumann hielt seine überrannte Mannschaft gegen Moukoko sensationell im Spiel und lachte über seinen Reflex selbst (50.).
Überhaupt nicht zufrieden war der Torhüter aber damit, dass die Abwehr ihren Namen kaum verdiente: Bynoe-Gittens, später unter großem Applaus ausgewechselt, machte links mit Kevin Vogt und Bebou, was er wollte.
Allein der Spielstand ließ die Gäste lange auf einen Lucky Punch hoffen.
Das könnte Dich auch interessieren: Bayern ohne Kane - Gnabry wieder auf der Bank
(SID)
picture

Messi: "Weiß nicht, ob ich der Beste aller Zeiten bin"

Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen