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DFB-Präsident(in): Welche aussichtsreichen Kandidaten Fritz Keller beerben könnten
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Publiziert 03/05/2021 um 13:29 GMT+2 Uhr
Das Aus von Fritz Keller als Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Nach seinem Nazi-Vergleich forderten die Chefs der Landes- und Regionalverbände seinen Rücktritt. Es werden bereits Nachfolger gehandelt, die den krisengeplagten Verband endlich runderneuern sollen. Neben den üblichen Verdächtigen sind auch zwei Frauen dabei. Hier eine Übersicht.
DFB-Präsident Fritz Keller stellt Amt zur Verfügung
Fotocredit: Getty Images
Christian Seifert: Der scheidende Chef der Deutschen Fußball Liga (DFL) wäre in rund einem Jahr frei. Zur Not könnte der 51-Jährige auch die Doppelfunktion ausfüllen - schließlich gilt er ohnehin als heimlicher Boss des deutschen Fußballs. Allerdings ist Seifert den Amateurvertretern nicht zu vermitteln, zudem hat er vor Monaten einen Wechsel zum DFB ausgeschlossen.
Uli Hoeneß: Der Ehrenpräsident von Rekordmeister Bayer München hat nach seinem kurzen Intermezzo als TV-Analyst eigentlich jede Menge Zeit. Außerdem weiß der 69-Jährige bekanntlich ohnehin alles am besten. Befrieden könnte die "Abteilung Attacke" den Verband aber kaum - eher im Gegenteil.
Karl-Heinz Rummenigge: Der scheidende Vorstandsboss der Bayern wäre ebenfalls bald verfügbar. Als Strippenzieher bei der Europäischen Klubvereinigung ECA und neuerdings auch im UEFA-Exekutivkomitee weiß der 65-Jährige, wie Verbandsarbeit geht. Ob Rummenigge bei den Amateuren punkten könnte, scheint allerdings mehr als fraglich.
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Lahm (r.) und Löw sind gemeinsam Weltmeister geworden
Fotocredit: SID
Philipp Lahm: Der Weltmeister-Kapitän wird schon seit einiger Zeit als künftiger DFB-Präsident gehandelt. Doch obwohl der 37-Jährige für den deutschen EM-Spielort München zuständig ist und als Turnierdirektor der EM 2024 fungieren soll, fehlt Lahm die Funktionärs-Erfahrung.
Dagmar Freitag: Die scheidende Sportausschuss-Vorsitzende des Bundestags hat sich in der Vergangenheit immer wieder als Kritikerin der Fußballbosse hervorgetan. Die 68 Jahre alte SPD-Frau hätte durch ihre Erfahrung in der Politik sicher keine Berührungsängste mit schwierigen Themen und kennt sich auch mit dem Gehabe älterer Männer in Machtpositionen aus.
Nadine Keßler: Die frühere Nationalspielerin und Europameisterin von 2013 wäre mit Sicherheit die charmanteste Lösung. Die unverbrauchte und kluge Keßler würde für einen echten Neuanfang stehen. Obwohl die gebürtige Pfälzerin erst 33 Jahre alt ist, hat sie zudem als UEFA-Chefin für den Frauenfußball bereits Verbandserfahrung gesammelt.
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(SID)
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Quelle: Perform
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