Hallo und herzlich willkommen zum Finale der UEFA Europa League zwischen dem FC Sevilla und Benfica Lissabon im Juventus Stadium zu Turin. David Petri ist für Sie am Ball.

Sevilla gibt in den letzten Minuten den Ton an. Benfica hat sich etwas zurückgezogen, die Drangphase aus den Anfangsminuten scheint zumindest zunächst beendet.

Bei der Aktion hat sich der slowenische Schlussmann jedoch verletzt, da Bacca noch nachsetzte und ihn voll am Knie traf. Es geht nach kurzer Behandlungspause weiter.

Starke Hereingabe von der rechten Seite, in der Mitte steht Reyes vollkommen blank. Der Spanier schließt jedoch aus elf Metern genau auf die Mitte des Tores ab und Oblak hat das Leder im Nachfassen.

Es geht hin und her. Beide Mannschaften haben nun endgültig alle Vorsicht abgelegt. Benfica will unbedingt den Führungstreffer, läuft aber immer wieder in die Konter der Spanier.

Beinahe die Slapstick-Nummer des Abends. Rodrigo sucht Gaitan, aber Fazio ist dazwischen und spielt den Ball gegen die Laufrichtung des Torhüters íns Toraus.

Das Spiel nimmt an Fahrt auf. Lima setzt Gaitan gut in Szene, der es aus 25 Metern versucht. Beto ist schnell unten und hat den Ball sicher.

Wieder ist es Reyes, der es diesmal aus der Distanz versucht. Sein Schuss aus 20 Metern stellt Jan Oblak aber vor keine großen Schwierigkeiten, da der Ball mittig aufs Tor kommt.

Ivan Rakitic leitet die erste Möglichkeit für Sevilla im zweiten Durchgang ein. Reyes marschiert allein auf den Keeper zu, schiebt das Leder aber knapp am Tor vorbei.

Die Portugiesen kommen mit Schwung aus der Kabine, aber weiterhin bleibt das Tor verwehrt. Der Fluch von Bela Guttmann spielt wohl mit.

Und wieder Benfica. Rodrigo kommt zum Abschluss, Pareja wirft sich dazwischen. Lima mit dem Nachschuss, aber wieder ist ein Abwehrspieler von Sevilla da. Unfassbare Szenen im Juventus-Stadium.

Das muss die Führung sein für Benfica. Pereira vernascht Moreno und sieht den vollkommen freistehenden Lima. Auf der Linie klärt Fazio für den bereits geschlagenen Beto.

Der Ball rollt wieder in Turin. Beide Mannschaften kommen unverändert aus der Pause.

In einer ersten Hälfte mit wenigen Höhepunkten war die Nachspielzeit noch das Highlight. Zuvor bestimmten viele Fouls das Geschehen und Dr. Felix Brych hatte alle Hände voll zu tun das Spiel unter Kontrolle zu halten. Benfica kann durch die Möglichkeiten vor dem Pausenpfiff mit Selbstvertrauen in den zweiten Durchgang gehen.

Danach ist Pause in Turin. Benfica hat zum Schuss des ersten Durchgangs den Druck erhöht, wurde aber nicht mit der Führung belohnt. Es geht mit 0:0 in die Kabinen.

Was eine Drangphase von Benfica. Nach einem Querschläger hat Gaitan die große Möglichkeit, aber Fazio bekommt im letzten Moment das Bein dazwischen und spitzelt das Leder Milimeter am Pfosten vorbei.

Direkt danach gibt es die nächste Chance. Rodrigo setzt sich durch und zieht von der Strafraumgrenze ab. Wieder ist Beto zur Stelle.

Was eine Möglichkeit. Traumpass von Ruben Amorim auf Pereira, der aus fünf Metern die riesige Einschussmöglichkeit bekommt. Mit einem Wahnsinnsreflex verhindert Beto den Rückstand für Sevilla.

Benfica kommt vor der Pause nochmal. Von der rechten Seite bringt Pereira den Ball in die Mitte, dieser ist allerdings unerreichbar für Rodrigo.

Auf der Gegenseite kontert Benfica. Rodrigo will Coke tunneln, der den Ball aber zur Ecke klären kann.

Gute Chance für Sevilla. Nach Eckball von Rakitic wird der Ball vom langen Pfosten zurück in die Gefahrenzone befördert. Der am Boden liegende Bacca versucht das Leder aufs Tor zu bringen, scheitert jedoch.

Beide Mannschaften ziehen sich bei Ballbesitz des Gegners weit in die eigenen Hälfte zurück. Die Abwehrreihen stehen bislang bombenfest und lassen nichts zu.