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UEFA Europa League: Eintracht Frankfurt spielt gegen Viktoria Pilsen Unentschieden - Gegentor in der Nachspielzeit
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Update 26/09/2024 um 23:09 GMT+2 Uhr
Eintracht Frankfurt hat zum Auftakt der Europa League einen Heimsieg gegen Viktoria Pilsen noch aus der Hand gegeben. Die SGE kassierte in der dritten Minute der Nachspielzeit den Ausgleichstreffer durch Vaclav Jemelka. Hugo Ekitiké (38.), Junior Dina Ebimbe (61.) und Rasmus Kristensen hatten die Frankfurter in Führung geschossen. Pavel Sulc (41.) und Prince Kwabena Adu trafen für die Gäste (86.).
Eintracht Frankfurt kassierte gegen Viktoria Pilsen einen späten Nackenschlag
Fotocredit: Getty Images
862 Tage nach der magischen Nacht von Sevilla hat Eintracht Frankfurt ein durchwachsenes Comeback in der Europa League hingelegt. Die Hessen verspielten in ihrem Lieblingswettbewerb zum Auftakt einen sichergeglaubten Sieg in der Schlussphase.
Das 3:3 (1:1) gegen Viktoria Pilsen war ein Dämpfer nach drei Ligasiegen in Serie. Nach dem Durchmarsch zum Titel in der Saison 2021/22 blieb die Eintracht in der Europa League aber zumindest im 14. Spiel nacheinander ungeschlagen.
"Es ist extrem bitter, weil wir eigentlich ein gutes Spiel gemacht haben", sagte Sportvorstand Markus Krösche: "Wir haben nach der 3:1-Führung ein bisschen zu wenig gemacht, haben sorglos und ein bisschen naiv verteidigt. Es ist natürlich extrem ärgerlich." Man müsse "lernen, so ein Spiel auch für uns zu entscheiden".
Hugo Ekitiké (38.), Eric Junior Dina Ebimbe (62.) und Rasmus Kristensen (67.) brachten den Favoriten klar in Führung, doch Pavel Sulc (41.), Prince Kwabena Adu (86.) und Vaclav Jemelka (90.+3) egalisierten die Partie. Torwart Kaua Santos, der den verletzten Kevin Trapp vertrat, sah beim Ausgleich schlecht aus.
Vor der Länderspielpause stehen für das Team von Dino Toppmöller mit den Auswärtsaufgaben in Kiel und bei Besiktas Istanbul sowie dem Heimspiel gegen Bayern noch schwere Aufgaben bevor. In den vergangenen beiden Spielzeiten war die SGE erst in der Champions und dann in der Conference League aktiv.
Toppmöller über "besonderen Wettbewerb für Eintracht"
Spätestens seit dem Triumph im Jahr 2022 sei die Europa League "ein besonderer Wettbewerb für Eintracht Frankfurt. Das wissen wir alle, so fühlen das auch alle", hatte Toppmöller vor dem Spiel gesagt.
Eine Wiederholung des Titels sei "ein Traum", aber das Team müsse "Step by Step" gehen. Der erste Schritt fiel schwer. Die erstmals von Beginn an zusammenspielende neue "Büffelherde" (Toppmöller) mit Ekitiké, Omar Marmoush und Startelfdebütant Igor Matanovic musste sich finden.
Matanovic prüfte bei strömendem Regen Martin Jedlicka per Flachschuss (17.), doch ansonsten spielte die Eintracht trotz viel Ballbesitz gegen tiefstehende Pilsener zunächst um den Strafraum herum.
Es brauchte zur Führung einen perfekten Doppelpass von Kristensen und Ekitiké, den der Franzose flach mit links ins lange Eck abschloss. Doch nur kurze Zeit später konterte Sulc perfekt aus der Distanz mit dem ersten ernsthaften Torschuss des Außenseiters.
Dina Ebimbe veredelt Ekitikés Traumpass
Nach dem Wechsel stellten die Fans wegen eines medizinischen Notfalls in der Kurve den lautstarken Support ein, der Mannschaft fehlten bei Geisterspielatmosphäre weiter Tempo und Ideen.
Es brauchte einen Doppelwechsel für frischen Schwung und neue Stimmung, "Joker" Ebimbe vollendete einen Traumpass von Ekitiké. Kurz darauf legte Kristensen mit einem Vollspannschuss nach.
Nach Adus Anschluss kam noch einmal Spannung auf, dann griff Santos vorbei.
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(SID)
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Quelle: Perform
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