Hallo und herzlich willkommen zum zweiten Spiel des Tages bei der Frauen-Fußball WM 2011. In der Gruppe B stehen sich Geheimfavorit England und Mexiko gegenüber. Stefan Maurer wird Sie durch das Spiel begleiten.

Mexiko findet nach wie vor im Spiel nach vorne nicht statt. England verfährt nach dem van gaalschen System. Ballkontrolle ist alles.

Das Tör könnte das Spiel interessanter machen. Mexiko muss nun auch etwas nach vorne tun. Das sollte den Engländerinnen die nötigen Räume verschaffen. Wie so oft im Fußball. Wenn nichts geht, hilft eine Standard-Aktion.

TOOOR für England. 0:1, Williams. Nach einer Ecke von rechts, die Yankey tritt, steigt Williams in der Mitte am höchsten und trifft per Bogenlampe. Da hilft auch die Frau am kurzen Pfosten nicht mehr.

Auffälligste Akteurin ist bisher Aluko. Die britische Stürmerin ist viel unterwegs und sorgt für Wirbel über die rechte Seite. Allerdings bleibt sie immer wieder an der zweiten oder dritten Gegenspielerin hängen. Sie verpasst immer wieder den richtigen Moment zum Abspiel.

Das ohnehin nicht so hohe Tempo wird nun weiter verschleppt. Auf beiden Seiten gibt es viele Fehlpässe. Die Britinnen sind auf der Suche nach dem Schlüssel zur mexikanischen Abwehr. Die steht dicht im 4-1-4-1.

Nach vorne geht bei Mexiko nichts. Sie verlieren die Bälle sehr schnell und Dominguez ist fast unsichtbar. Sie wird immer wieder unpräzise mit langen Bällen gesucht - diese sind nicht zu verwerten.

Konfusion im mexikanischen Strafraum, aber die vielbeinige Abwehr kann dann doch noch klären. Die Ordnung geht dort hinten aber mehr und mehr verloren. Den Engländerinnen gelingt es vor allem immer wieder, mit dem Ball am Fuß in den Strafraum einzudringen.

Ein ruhiges Spiel. England versucht viel, aber Mexiko steht hinten gut. Die Frauen von der Insel dribbeln sich immer wieder fest oder spielen im entscheidenden Moment einfach den falschen Pass.

Smith mit dem ersten Abschluss. Aus 18 Metern zentraler Position zieht sie mit links ab. Der Flachschuss streicht circa einen Meter am linken Pfosten vorbei.

Die Britinnen erobern sich leichte Feldvorteile und kommen vor allem über die rechte Seite. Die Flanken sind aber noch zu ungenau. So entsteht keine Gefahr.

Hier ist bisher viel Tempo drin. Die Struktur im Offensivspiel geht beiden Teams aber noch ab.

Dominguez war erstmals durch, wird aber dann doch noch im Sechzehner gestellt und kommt nicht zum Abschluss. Dennoch gibt es erstmals Ecke für die Mittelamerikanerinnen.

Die Lichtverhältnisse in Wolfsburg sind kritisch. Etwa ein Drittel des Platzes liegt in der Sonne. Vor allem für die beiden Torhüterinnen nicht einfach.

Das Spiel ist angepfiffen. Mexiko stößt an.

Eine Besonderheit ist Mexikos Keeperin. Santiago ist gerade erst 16 Jahre alt.

Die Frauen haben den Rasen betreten. Gleich gibt es die Hymnen - da halte ich mal die Finger still.

Die Spielerinnen stehen schon im Tunnel. In Kürze werden sie den Platz betreten.

Die Engländerinnen, EM-Finalist von 2009, wurden vor dem Turnier als Geheimfavorit gehandelt. Zuletzt schwächelte das Team aber. In der Vorbereitung gab es ein 0:2 gegen Australien und ein 0:3 gegen Nordkorea.

In knapp 20 Minuten geht es in Wolfsburg los. Die Superstars beider Mannschaften spielen in der Offensive. Auf Seiten der Mexikanerinnen überragt Stürmerin Maribel Dominguez, bei den "Three Lionesses" Mittelfeldspielerin Kelly Smith.