Handball-Boss Frank Bohmann kontert Uli-Hoeneß-Aussagen: "Bedeutung wie Maribor im Fußball"
VonSID
Update 21/11/2017 um 22:28 GMT+1 Uhr
Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga, hat mit Empörung auf die Aussagen von Uli Hoeneß reagiert. "Handball mag ja keine Welt-Sportart sein. Aber auch in vielen Ländern Europas ist Handball viel wichtiger, beliebter und bedeutender als Basketball", sagte Bohmann der "Sport Bild". Bayern-Präsident Hoeneß hatte erklärt, dass ihn Handball für den FC Bayern nicht interessiere.
Der "SZ" hatte Hoeneß gesagt: "In fast keinem Land spielt Handball eine Rolle, außer in Deutschland."
Das will Bohmann so nicht stehen lassen.
Es gehört sich nicht, dass Uli Hoeneß mit diesen Aussagen unsere gute Arbeit diskreditiert. So etwas macht man nicht!
Doch damit nicht genug. "Die Medienreichweite der Basketballer des FC Bayern München hat bei uns der Tabellenletzte", so Bohmann:
Der FC Bayern hat ja im Fußball den Anspruch, zu den Top 5 oder Top 10 der Welt zu gehören. Im Basketball werden sie diesem Anspruch nicht mal ansatzweise gerecht, da hat der FC Bayern die Bedeutung wie Maribor im Fußball.
Bohmann ist der Ansicht, dass sich ein Engagement im Handball für die Münchner lohnen würde: "Mit dem Geld, das die Bayern in ihre Basketball-Abteilung gesteckt haben, hätten sie im Handball schon die Champions League gewinnen können."
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