Jérôme Boateng vom FC Bayern München muss an der Schulter operiert werden
Update 17/12/2016 um 10:44 GMT+1 Uhr
Jérôme Boateng vom FC Bayern München wird aufgrund einer Schulter-Operation die restlichen Spiele 2016 verpassen. Nach Eurosport-Informationen hat sich der 28 Jahre alte Fußballer des Jahres eine Sehne zwischen Brust und Schulter verletzt und muss unters Messer. Ihm droht eine Ausfallzeit von mehreren Wochen - das Top-Spiel gegen RB Leipzig und das Trainingslager verpasst er damit sicher.
Jérôme Boateng und das Seuchen-Jahr 2016: Nach Eurosport-Informationen hat sich der Abwehrspieler des FC Bayern München erneut verletzt und muss kommende Woche operiert werden.
Am Freitagabend bestätigte Boateng gegenüber dem "kicker", dass eine Operation nötig ist: "Leider ja."
Eben erst von muskulären Problemen genesen, war Boateng Anfang des Monats im Training auf die rechte Schulter gefallen und hatte seither Probleme.
Im weiteren Verlauf trat keine Besserung ein, es wurde eher schlimmer: Eine erneute Untersuchung des Übergangs zwischen Brustmuskulatur und Schulter ergab nun einen Sehnenabriss, der eine Operation unumgänglich macht.
Jérôme Boateng verpasst Bayern - Leipzig
Boateng steht damit nicht für den Jahresabschluss gegen RB Leipzig am kommenden Mittwoch zur Verfügung.
"Gestern hatten wir Probleme mit Jérôme Boateng, er ist leicht angeschlagen und nicht bereit. Wir checken ihn nächste Woche für das Spiel gegen Leipzig", sagte Ancelotti, der da offenbar noch nicht über die neueste Diagnose unterrichtet war.
Jérôme Boateng droht längere Pause
Selbst bei optimalem Heilungsverlauf verpasst Boateng nach der OP auf jeden Fall das Winter-Trainingslager in Katar (3. bis 11. Januar). Die Prognose: sechs bis zehn Wochen Ausfallzeit.
2016 war damit ein Jahr zum Vergessen für Boateng - paradoxerweise trotz des Titels "Fußballer des Jahres".
Im Januar hatte sich der Innenverteidiger beim Ligaspiel bei seinem Ex-Klub Hamburger SV einen Sehnenriss im Oberschenkel zugezogen.
Viele Verletzungen 2016
Bei der EM musste er im Achtelfinale gegen die Slowakei (3:0) wegen Wadenproblemen raus, im Halbfinale gegen Frankreich (0:2) ereilte ihn dann ein Muskelbündelriss, wodurch er die komplette Vorbereitung und den Saisonstart verpasste.
Von 67 möglichen Spielen im Kalenderjahr 2016 mit dem FC Bayern und der Nationalmannschaft bestritt Boateng gerade einmal 28.
Seit der Champions-League-Partie bei FK Rostow (2:3) im November setzten ihn daraufhin muskuläre Probleme außer Gefecht - dabei sollte er mit seinem neuen Klubkollegen Mats Hummels doch das "beste Abwehrduo der Welt" bilden (Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge). Bis heute stand das Duo nur sechs Mal gemeinsam in der Münchner Startelf.
Jetzt die neuerliche Blessur. Eine offizielle Bestätigung der Verletzung vonseiten des FC Bayern gibt es noch nicht.
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