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Jerome Boateng will Karriere fortsetzen - interessierte Klubs aus Europa, Asien und Nordamerika

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VonEurosport

Update 27/12/2023 um 11:53 GMT+1 Uhr

Jerome Boateng will seine Karriere fortsetzen. "Für mich ist klar, dass meine fußballerische Reise noch nicht am Ende ist. Wo genau ich meinen Weg weiter gehen werde, kann ich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht sagen, aber ich bin auf jeden Fall bereit für mehr", sagte der 35-Jährige im Interview mit dem "SID". Interesse an dem Weltmeister von 2014 gibt es aus Europa, Asien und den USA.

Jerome Boateng

Fotocredit: Getty Images

Karriereende? Einfach aufhören? Nein, das kommt für Jerome Boateng definitiv nicht infrage. Mehr als zwei Monate liegt die Hängepartie rund um seine am Ende geplatzte Rückkehr zu Bayern München zurück, ein neuer Verein ist noch nicht gefunden, doch Schluss ist für den Routinier noch lange nicht: "Für mich ist klar, dass meine fußballerische Reise noch nicht am Ende ist."
Wo genau er seinen Weg weitergehen werde, könne er "zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht sagen", erklärte Boateng im "SID"-Interview. "Aber ich bin auf jeden Fall bereit für mehr." Interesse, so der 35-Jährige, gebe es beispielsweise aus den USA oder Asien: "Es muss immer alles passen. Das wird es im Winter, daran glaube ich fest."
In München hatte es zuletzt nicht gepasst. Tagelang stand Anfang Oktober eine Rückkehr des Innenverteidigers im Raum, tagelang ließen die Verantwortlichen ihn beim Rekordmeister mittrainieren - nur um am Ende doch eine Kehrtwende zu vollziehen. Einen Groll auf seinen Ex-Klub, bei dem er sich fit hält, hegt Boateng deswegen nicht.
Im Gegenteil. Er sei Trainer Thomas Tuchel "sehr dankbar für die Möglichkeit, überhaupt mittrainieren zu dürfen", betonte der Weltmeister von 2014. "Natürlich hätte ich das gerne gemacht, das ist kein Geheimnis. Der FC Bayern ist eine Herzensangelegenheit für mich, aber wenn ein Kader fertig besetzt ist, bin ich Leistungssportler genug um dies zu akzeptieren."

Boateng sammelte sportliche Eindrücke unter Tuchel

Sportliche Gründe für die geplatzte Verpflichtung hatten auch die Münchner damals genannt. Die personelle Lage in der Innenverteidigung habe sich entspannt, hieß es. Doch auch der öffentliche Druck rund um die mögliche Rückholaktion war zunehmend größer geworden. Auch der neu aufzurollende Gerichtsprozess gegen Boateng wegen Körperverletzung dürfte zum Umdenken geführt haben.
Man schreite auch nicht "ignorant durchs Leben", hatte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen bei "Bild" nach der Entscheidung gegen die Verpflichtung Boatengs eingeräumt. Eine Vorverurteilung des Abwehrspielers sei jedoch nicht korrekt. Boateng selbst betonte, dass auch für ihn die "Unschuldsvermutung" gelte.
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Jérôme Boateng

Fotocredit: Imago

Auch wenn es letztendlich nicht zur Rückkehr kam, habe er viele sportliche Eindrücke unter Tuchel sammeln können, erklärte Boateng. Zudem habe Bayern oftmals bestätigt, "dass ich topfit bin", ergänzte er und lachte: "Dieser Stempel ist sicherlich nicht der Schlimmste."
Im Trikot der Münchner hatte Boateng Meisterschaften, Pokal- und Champions-League-Siege gefeiert, bei seiner letzten Station Olympique Lyon war er aber in der vergangenen Saison nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinausgekommen. "Am Ende der Karriere wird man ein Stück weit an seinen Errungenschaften und Pokalen gemessen", sagte Boateng: "Das ist mein Ansporn und dafür bin ich auch nochmal bereit alles in die Waagschale zu werfen. Die Vitrine hat noch Plätze frei."
Abgeschlossen hat er derweil "die traumhafte Reise" mit der Nationalmannschaft. Die EM 2024 sei kein Ziel mehr, erklärte Boateng: "Man muss wissen, wann Schluss ist. Aber natürlich drücke ich dem deutschen Team die Daumen."
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(SID)
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