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Jürgen Klopp verurteilt den Transfer-Wahnsinn um Neymar: "Kann eigentlich nicht passieren"

Marc Hlusiak

Update 03/08/2017 um 07:09 GMT+2 Uhr

Nach der Finalniederlage des FC Liverpool im Audi Cup gegen Atlético Madrid (6:5 n. E.) äußerte sich "Reds"-Coach Jürgen Klopp bei der "ARD" zum Transferwahnsinn um Superstar Neymar vom FC Barcelona. Die Mechanismen des Financial Fair Play verstehe er in Anbetracht der kursierenden Summe rund um den Transfer nicht. So ein Wechsel könne laut Klopp "eigentlich nicht passieren".

Trainer des FC Liverpool: Jürgen Klopp

Fotocredit: Getty Images

Der FC Liverpool beschloss den Audi Cup in München am späten Mittwoch-Abend als Zweiter.
Gegen Atlético Madrid verloren die "Reds" erst im Elfmeterschießen mit 5:6.
Keine große Sache für Teammanager Jürgen Klopp, der sich ohne groß zu Murren nach Spielende den Fragen der Journalisten stellte. Am Mikrofon der "ARD" wurde er zu seiner Meinung zum bevorstehenden Transfer von Neymar Jr. vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain befragt:
"Das geht mich eigentlich nichts an, aber als Financial Fair Play eingeführt wurde, dachte ich, es wäre da, um so etwas nicht möglich zu machen. Es gibt wohl immer ein Schlupfloch. Eigentlich kann es nicht passieren, aber es geschieht doch", urteilte der 50-Jährige, der genau weiß, warum PSG die 222 Millionen Euro für den Brasilianer überhaupt zahlen kann.
Du kannst das Geld ja nur ausgeben, wenn der Verein einem Land gehört. Wenn Deutschland hinter dem FC Bayern steht, können wir das dann ja vielleicht auch machen. Oder die Schweiz hinter dem FC Basel. Ich dachte, Financial Fair Play wäre dazu da, nur das auszugeben, was man eingenommen hat. Ich glaube, ich verstehe das nicht richtig. Das sind mir zu große Zahlen.
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