Kevin Großkreutz schießt gegen Jürgen Klopp nach Bekanntgabe von Red-Bull-Engagement: "Will ihn nicht auf der Süd sehen"
Publiziert 11/10/2024 um 18:59 GMT+2 Uhr
Kevin Großkreutz kann mit der Entscheidung Jürgen Klopps, in Zukunft als "Head of Global Soccer" für den Red-Bull-Konzern zu arbeiten, offenbar überhaupt nichts anfangen. Der frühere Dortmunder, der unter Klopp 2011 und 2012 deutscher Meister wurde, schoss in seinem Podcast "Viertelstunde Fußball" heftig gegen die Trainer-Legende. Er wolle ihn beim BVB "nicht mehr auf der Südtribüne sehen".
"Perfekte Plattform": Klopp erklärt Red-Bull-Wechsel
Quelle: Perform
Am Mittwoch war bekannt geworden, dass Klopp ab Januar 2025 zum Getränke-Hersteller wechseln wird.
Erst im Sommer hatte der 57-Jährige sein Amt als Cheftrainer beim FC Liverpool niedergelegt. "I'm running out of energy" - er habe keine Energie mehr, begründete Klopp seine Entscheidung.
Die Meldung von Klopps neuem Engagement überraschte die Fußball-Welt nicht nur, sondern spaltete diese auch in zwei Lager.
Auch Großkreutz, von 2009 bis 2015 beim BVB aktiv, scheint über Klopps neue Berufswahl nicht nur überrascht, sondern regelrecht enttäuscht. "Als Fan will ich ihn auch nicht mehr in der Süd (Tribüne im Dortmunder Signal Iduna Park; Anm. d. Red.) sehen.", sagte er in seinem Podcast "Viertelstunde Fußball".
Großkreutz nach Klopp-Entscheidung in "Schockstarre"
"Es war ein Schock, ist traurig. Irgendwie ist das immer noch nicht richtig bei mir angekommen", sagte der 36-Jährige weiter.
"Ich wurde wach, hatte 30 Nachrichten auf dem Handy und dachte schon: Was ist passiert?", sagte der Ex-Dortmunder: "Ich dachte auch, ich wäre im Traum, dann habe ich gehofft, dass das eine Fake-Nachricht ist. Zwei Stunden später war es dann richtig offiziell."
"Gerechnet hat damit glaube ich niemand. Es ist schon sehr, sehr komisch und noch nicht richtig zu fassen", sagte Großkreutz, der von einer persönlichen "Schockstarre" sprach.
Trotz der eigenen Enttäuschung werde Großkreutz Klopp aber "immer dankbar" sein. Als Freund müsse man "Entscheidungen auch akzeptieren. Wenn wir uns treffen, werde ich ihm trotzdem sagen, dass ich es scheiße finde, dass er sowas macht."
Das könnte Dich auch interessieren: Neue Power für die Flügel: Gnabry pusht DFB-Team
(mit SID)
/origin-imgresizer.eurosport.com/2024/10/11/4050369-82145028-2560-1440.jpg)
"Muss dafür brennen": Löw schließt neuen Trainerposten nicht aus
Quelle: SID
Ähnliche Themen
Werbung
Werbung