Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker des zehnten LaLiga-Spieltags auf eurosport.de. Tobias Forstner begleitet euch durch den "El Clasico" zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid. Um 16:15 Uhr geht es los, bis dahin erfahrt ihr hier Wissenswertes zum Spiel.

Der Gastgeber ist weiterhin spielbestimmend. Die Führung ist durchaus verdient.

Bale sucht das Eins-gegen-eins und wird nahe des Strafraums mit unfairen Mitteln gestoppt. Der Unparteiische entscheidet auf Vorteil - Torgefahr entwickelt sich aber nicht.

Ramos bringt Nacho mit einem Pass in Bedrängnis, sodass dieser unglücklich Arthur in Szene setzt. Der brasilianische Neuzugang zirkelt aus 18 Metern aufs Tor und zwingt Courtois rechts oben zu einer Parade!

Marcelo zieht aus der Ferne mit dem starken Linken ab. Ter Stegen pariert im Nachfassen.

Benzema behauptet die Kugel auf der linken Außenbahn gegen Pique und passt ins linke Halbfeld auf Kroos, dem sie verspringt - Ballverlust.

Die "Blaugrana" bleiben am Drücker. Die Hauptstädter greifen nun etwas früher an.

TOOOR für den FC Barcelona! Rakitic chippt aus dem Mittelfeld gefühlvoll in die linke Strafraumhälfte, wo der sprintende Alba den Ball klasse annimmt und flach nach innen spielt. Coutinho ist unbedrängt und schiebt per Direktabnahme rechts unten zum 1:0 ein!

Die Hausherren schieben sich das Runde seelenruhig im mittleren Drittel umher. Reals Akteure befinden sich allesamt in der eigenen Hälfte.

Bale nimmt auf dem linken Flügel Fahrt auf. Pique läuft mit, bekommt aber keinen Zugriff. Der Waliser flankt in den Rückraum, wo Benzema weit über den Kasten hämmert.

Ramos fährt Rafinha im Mittelkreis von hinten in die Beine. Der Unparteiische entscheidet zu Recht auf Freistoß und beruhigt die erhitzten Gemüter.

Barca mit mehr Ballaktionen. Die Madrilenen agieren abwartend, indem sie nicht allzu früh attackieren.

Los geht's! Der Ball rollt.

Die Protagonisten stehen in den Katakomben. Schiedsrichter ist Jose Maria Sanchez Martinez.

Weltmeister Raphaël Varane befindet sich derzeit in keiner guten Form. Lopetegui lässt im Vergleich zum 2:1-Heimsieg über Viktoria Pilsen in der Champions League den französischen Innenverteiger aber trotzdem anstelle von Nacho ran. Ansonsten nimmt er im Hinblick auf das Spiel vom Dienstag dieser Woche keine Startelfveränderungen vor. Die Gäste laufen folgendermaßen auf: Courtois - Nacho, Varane, Ramos, Marcelo - Modric, Casemiro, Kroos - Bale, Benzema, Isco.

FCB-Trainer Ernesto Valverde schickt die identische Elf wie am vergangenen Mittwoch, als seine Mannschaft Inter Mailand in der Champions-League-Gruppenphase mit 2:0 besiegte, aufs Feld: ter Stegen - Sergi Roberto, Pique, Lenglet, Alba - Rakitic, Busquets, Arthur - Rafinha, Suarez, Coutinho.

Beide Spitzenklubs haben einige Gemeinsamkeiten. Sie agieren in einer 4-3-3-Grundformation mit weit nach außen gerückten Flügelspielern, die auf der gegenüberliegenden Seite ihres schwächeren Fußes agieren, um so mit guter Ballkontrolle nach innen ziehen zu können. Zudem schalten sich bei beiden Teams die Außenverteidiger intensiv ins Offenspiel ein. Diese hinterlaufen geschickt und brechen häufig bis zur Grundlinie durch - Akteure aus der Dreier-Mittelfeldreihe sichern dafür hinten ab.

Erstmals seit Dezember 2007 wirkt wettbewerbsübergreifend in einem "El Clásico" keiner der beiden mittlerweile jeweils fünfmaligen Weltfußballer, Lionel Messi (Ausfall wegen eines Unterarmbruches) und Cristiano Ronaldo (Wechsel zu Juventus Turin), mit. Zudem ist es das erste Mal seit dem Abschied von Barcelonas Vereinslegende Andres Iniensta, der im Sommer dieses Jahres nach Japan zu Vissel Kobe wechselte, dass Barca und Real aufeinandertreffen.

Ein Blick auf die Live-Tabelle: Da Atlético Madrid gestern bereits vorlegte und Real Sociedad bezwang (2:0), grüßt Barca derzeit mit einem Punkt Rückstand auf die Spitze vom zweiten Rang. Real Madrid belegt momentan, mit vier Zählern weniger als Barcelona, lediglich Platz neun.

Real-Trainer Julen Lopetegui erlebt bisher sportlich gesehen einen Sommer zum Vergessen. Zuerst verlor er kurz vor WM-Start den Posten des spanischen Nationaltrainers und bei den "Königlichen" läuft es nicht allzu rosig. Ihre letzten beiden Ligaspiele verloren sie - bei einer heutigen Pleite wäre es das erste Mal seit Mai 2009, dass Real drei Partien hintereinander nicht punktet. Damals verloren sie gar fünfmal in Serie.