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Marcelo und Sergio Ramos sprechen sich für Trainer Julen Lopetegui aus und retten ihm den Job

Fabian Kunze

Update 22/10/2018 um 13:00 GMT+2 Uhr

Real Madrid steckt tief in einer Krise. Fünf Spiele ohne Sieg, dabei zuletzt drei Niederlagen in Serie und bis zum Treffer von Marcelo bei der blamablen 1:2-Heimpleite gegen UD Levante 481 Minuten ohne eigenes Tor - da werden Stimmen laut, die die Absetzung von Trainer Julen Lopetegui fordern. Doch der Coach erhält weitere Chancen - auch, weil sich seine Spieler beim Vorstand für ihn einsetzten.

Marcelo klatscht mit Julen Lopetegui (beide Real Madrid) ab

Fotocredit: Imago

Die Gnadenfrist für Julen Lopetegui ist verlängert. Der Trainer von Real Madrid bekommt nach der historischen Torlos-Serie von 481 Minuten und fünf Spielen in Folge ohne Sieg offenbar noch mindestens zwei Spiele Zeit, den Karren selbst aus dem Dreck zu ziehen.
Zu verdanken hat das der 52-Jährige, so berichtet der spanische Radiosender "Cadena Ser", seinen Spielern, die sich nach der 1:2-Heimblamage gegen UD Levante schützend vor den Trainer gestellt haben sollen. Direkt im Anschluss an die Partie am Sonntag soll Real-Präsident Florentino Perez noch in der Kabine das Gespräch mit Lopetegui gesucht haben - nach 15 Minuten war klar: Der ehemalige spanische Nationaltrainer darf vorerst weitermachen, wird die Königlichen am Dienstag im Champions-League-Heimspiel gegen Viktoria Pilsen (21:00 Uhr im Livescoring bei Eurosport.de) und am kommenden Sonntag im Clásico beim FC Barcelona (16:15 Uhr im Liveticker bei Eurosport.de) betreuen.

Woche der Wahrheit mit Champions League und Clásico

Unterstützung erhielt Lopetegui dabei wohl aus den Reihen seiner Spieler, mit denen Perez zuvor bereits über die Zukunft des Trainers gesprochen hatte. Kapitän Sergio Ramos bekannte sich öffentlich klar zu seinem Coach und forderte in dieser schwierigen Situation Besonnenheit ein:
Den Trainer zu wechseln, ist nie für irgendjemanden gut. Wir stehen hinter Julen. Er ist ein brillanter Coach, wir müssen jetzt ruhig bleiben.
Teamkollege Marcelo fand bei "BeIn LaLiga" ebenfalls deutliche Worte für einen Verbleib des 52-Jährigen:
Wir stehen ihm bis zum Tod bei. Er behandelt uns sehr gut. Wir müssen den Trainer seine Arbeit machen lassen.
Am Ende werden es aber wohl die Ergebnisse in dieser Woche der Wahrheit sein, die über das Wohl und Wehe des Trainers entscheiden. Ist nach dem Prestigeduell gegen Barça keine klare Trendwende zu erkennen, wird auch das Wort der Spieler immer weniger ins Gewicht fallen.
Und mit Arsene Wenger, Antonio Conte oder Guti machen die ersten Namen für eine mögliche Nachfolge auf der Real-Trainerbank bereits die Runde.
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