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Real Madrid | Nach Transfer von Luka Jovic: Mijatovic regt sich auf

Daniel Rathjen

Update 08/06/2019 um 13:16 GMT+2 Uhr

Real Madrid steht auf dem Transfermarkt unter Zugzwang. Ex-Star Predrag Mijatovic sieht die Vorgehensweise der "Königlichen", die zuletzt Luka Jovic von Eintracht Frankfurt verpflichtet hatten, kritisch. "Wir holen nur Ersatzspieler", wetterte der frühere Sportdirektor der Madrilenen beim Radiosender "Cadena Ser". Bei Jovic sei er sich nicht mal sicher, ob Trainer Zinedine Zidane ihn gut kenne.

Luka Jovic (Eintracht Frankfurt)

Fotocredit: Getty Images

Predrag Mijatovic, von 2006 bis 2009 Sportdirektor bei Real Madrid, hat seinen Ex-Klub scharf kritisiert. Grund für seine harten Worte war die aus seiner Sicht merkwürdige Vorgehensweise der "Königlichen" auf dem Transfermarkt. Beim Radiosender "Cadena Ser" redete sich der Montenegriner regelrecht in Rage.
"Wir holen nur Ersatzspieler", begann der ehemalige Stürmer und legte zur Verpflichtung von Luka Jovic nach:
Er ist unbestritten ein guter Spieler, der in Zukunft noch für Furore sorgen kann. Das Zeug zum Stammspieler hat er aber noch nicht. Dafür ist er zu jung.
Bis zu dieser Aussage hatte Real "nur" drei Spieler geholt. Vor Jovic wurden die Verträge mit Rodrygo (FC Santos) und Eder Militao (FC Porto) unter Dach und Fach gebracht. Unklar ist, was mit Rückkehrer James Rodriguez passiert.

Hazard ist immerhin schon da

Nun ist klar: Eden Hazard kommt auch - und das ist sicher kein Spieler für die Ersatzbank.
Immerhin ist Mijatovic von Jovic als Spieler generell überzeugt:
Ich kenne Jovic sehr gut, er ist ein Torjäger. Wir müssen ihm ein wenig Zeit geben, um sich anzupassen, aber er ist ein Spieler, der sehr nützlich sein kann. Man muss nicht 20 Tore in der ersten Saison von ihm verlangen.
In der Bundesliga hatte Jovic in de abgelaufenen Spielserie 17 Tore erzielt und zehn Treffer in der Europa League auf dem Konto. Der Medizincheck bei Real steht für ihn noch aus, danach soll er einen Vertrag bis 2025 unterschreiben. Die Ablöse für den Serben soll sich auf 65 bis 70 Millionen Euro belaufen.
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