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Real Madrid | Santiago Solari verbannt Isco aus dem Kader

Nico Scheck

Update 10/03/2019 um 20:24 GMT+1 Uhr

Isco und Santiago Solari werden in diesem Leben wohl keine besten Freunde mehr. Trotz zahlreicher Ausfälle hat der Coach von Real Madrid den spanischen Nationalspieler für die Partie bei Real Valladolid aus dem Kader gestrichen. Gegen Isco läuft aufgrund seiner Ego-Anreise bei der Champions-League-Partie gegen Ajax Amsterdam (1:4) ein Disziplinarverfahren.

Isco

Fotocredit: Getty Images

Kein Sergio Ramos (gesperrt), kein Gareth Bale, kein Vinícius Júnior, kein Dani Carvajal und auch kein Lucas Vázquez (alle verletzt): Die Sorgenfalten auf Solaris Stirn könnten eigentlich größer nicht sein.
Zumal die "Königlichen" bereits alle Titel in dieser Saison verspielt haben. Binnen sieben Tagen, wohlgemerkt. Dennoch verzichtet der Spanier auf seinen spanischen Landsmann, stattdessen steht das Castilla-Duo Jaume Seone und Cristo González im Kader für die Partie gegen Valladolid.
Jugendspieler statt Champions-League-Sieger. Die Botschaft, die Solari an Isco sendet, könnte kaum deutlicher sein. Der 26-Jährige steht schon seit dem Amtsantritt Solaris im letzten Herbst auf dem Abstellgleis. In der Liga kommt der offensive Kreativgeist im Jahr 2019 erst auf 108 Einsatzminuten, ein Abgang im Sommer wird immer wahrscheinlicher. Denn: Nicht nur der Trainer, auch der gesamte Verein scheint sich von ihm abgewandt zu haben.
Durch seine eigensinnige Anreise ins Stadion vor der Champions-League-Partie gegen Ajax Amsterdam (1:4) war Isco schwer in die Kritik geraten. Laut der "Marca" läuft nun ein internes Disziplinarverfahren gegen ihn. Eine baldige Trennung scheint unausweichlich.

Schicksalsspiel für Solari?

Nun geht es im La-Liga-Spiel beim Aufsteiger Valladolid vor allem darum, eine Reaktion zu zeigen. Nicht für wenige gilt die Partie als Schicksalsspiel für Solari.
Folgt der nächste Dämpfer, könnte es das schon gewesen sein für den spanischen Coach. Drei Titel hätten es sein können. Dass Real Madrid nun schon Anfang März die Saison praktisch für beendet erklären kann, gleicht angesichts der großen Erfolge in den letzten Jahren einer Bankrotterklärung.
Noch ist Solari Trainer bei den "Blancos". Im Sommer könnte allerdings ein Trainerwechsel unausweichlich sein. Sollte der Negativtrend aber anhalten, ist eine Trainerentlassung wohl vorprogrammiert. Solari stehen stürmische Zeiten bevor.
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