FC Barcelona setzt Ousmane Dembélé ein Ultimatum zur Vertragsverlängerung: Verkauf im Winter möglich

Der FC Barcelona und Ousmane Dembélé stehen vor richtungsweisenden Wochen. Der Vertrag des Flügelspielers läuft im Sommer aus und noch konnten sich Verein und Spieler nicht auf eine Verlängerung einigen. Da im Winter die letzte Möglichkeit wäre, mit einem Verkauf von Dembélé noch einmal Geld in die leeren Kassen zu spülen, hat Barça dem Franzosen nun ein Ultimatum gestellt.

Ousmane Dembélé

Fotocredit: Getty Images

Ousmane Dembélé und der FC Barcelona - das ist bisher noch nicht die Liebesgeschichte, die man sich bei seiner Verpflichtung 2017 erhofft hatte.
Mit großen Erwartungen nach 32 Torbeteiligungen in seiner einzigen Saison im BVB-Dress und dem Rucksack der bis zu 135 Millionen Euro teuren Transfersumme kam der Franzose nach Barcelona, um langfristig gesehen möglicherweise die Erbfolge von Lionel Messi auf dem Flügel anzutreten.
In Erinnerung geblieben ist Dembélé seither hauptsächlich wegen seiner ständigen Verletzungen oder Disziplinlosigkeiten wie Verspätungen im Training. Laut "transfermarkt.de" hat der 24-Jährige in seinen nunmehr viereinhalb Jahren bei den Katalanen exakt 100 Spiele aufgrund von Verletzungen verpasst, ein Großteil davon muskulärer Natur, was auch immer wieder Fragen an seiner Fitness und seinem Trainingsfleiß aufwirft.
Angesichts der vielen Ausfallzeiten ist es kein Wunder, dass Dembélé nie wirklich nachhaltig mit Leistung überzeugen konnte, auch wenn sein Potenzial zwischendurch immer wieder aufblitzte. Das ist auch der Grund, warum Vereinspräsident Joan Laporta den Flügelflitzer nur ungern verlieren würde und sich deshalb zu einer gewagten Aussage hinreißen ließ. "Ich bin begeistert von Dembélé, er ist besser als Mbappé", verkündete der Barça-Boss zuletzt.
Mit dieser Schmeichelei versuchen die Katalanen Dembélé von einer Verlängerung seines im Sommer auslaufenden Vertrags zu überzeugen. Der Franzose selbst hatte zwar stets betont, es sei sein Traum, für Barcelona zu spielen, ein neues Arbeitspapier unterschrieb er bisher dennoch nicht.

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Das könnte daran liegen, dass der Ruf des Geldes derzeit anderorts lauter ist als bei den klammen Katalanen. Newcastle United, das unlängst von einer saudi-arabischen Investorengruppe gekauft wurde und im kommenden Jahr kräftig aufrüsten könnte, soll Dembélé der spanischen "Sport" zufolge ein Jahresgehalt von 15 Millionen Euro offeriert haben.
Barça selbst bietet elf Millionen Euro jährlich und wird nicht mehr nachlegen. Laut der Zeitschrift "Sport" hat der schuldengeplagte Traditionsklub dem Franzosen nun sogar ein Ultimatum gestellt. Bis zum 15. Dezember muss Dembélé über das vorliegende Vertragsangebot entscheiden. Nimmt er es nicht an, wird sich Barça im Wintertransferfenster nach einem möglichen Abnehmer umschauen.
Für das angeschlagene Barcelona wäre dies die letzte Gelegenheit, mit einem Verkauf noch etwas Geld in die leeren Kassen zu spülen. Aus sportlicher Sicht wäre es der nächste schwere Verlust.
Zunächst einmal wird das Team vom neuen Trainer Xavi Hérnandez im letzten Spiel der Champions-League-Gruppenphase gegen den FC Bayern antreten. Nur mit einem Sieg wären das Weiterkommen und damit auch dringend benötigte Millionen an Preisgeld gesichert.
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Quelle: Perform

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