Ousmane Dembélé von Barça-Legende Hristo Stoichkov kritisiert: "Hat in vier Jahren nichts gelernt"

Ousmane Dembélé verlängerte vor Kurzem seinen Vertrag beim FC Barcelona bis 2024. Ex-Barça-Star Hristo Stoichkov hofft nun, dass der Franzose endlich überzeugen kann. Bisher habe Dembélé eher enttäuscht, so der Bulgare. Im Interview mit "Mundo Deportivo" meinte Stoichkov: "Wenn er 150 Millionen kostet und so viele Tage verletzt ist, was soll ich sagen, wenn er in vier Jahren nichts gelernt hat."

Ousmane Dembélé (r.) mit Barcelona-Boss Joan Laporta

Fotocredit: Getty Images

Dembélé besitze zwar "eine Menge Qualität", aber es sei noch deutlich Luft nach oben, meinte der 56-Jährige, der in den 90er Jahren bei den Katalanen unter Vertrag gestanden und insgesamt 18 Titel mit Barcelona gewonnen hatte, darunter 1992 den Europapokal der Landesmeister.
1994 während seiner ersten Zeit in Barcelona wurde Stoichkov zudem mit dem Ballon d'Or ausgezeichnet.
Nun meinte der ehemalige Linksaußen mit Blick auf Dembélé, der seit seinem Wechsel 2017 in 150 Spielen nur 32 Tore (34 Vorlagen) vorzuweisen hat: "Mal sehen, ob er aufwacht."
Er selbst habe von verschiedenen Trainern gelernt. "Wenn er sich ein paar Videos anschauen muss, dann soll er sie sich ansehen. Es gibt Spieler, die auf dieser Position einen Unterschied gemacht haben", erklärte Stoichkov.

Dembélé soll sich Barça-Legenden zum Vorbild nehmen

So könne der 25-Jährige lernen, "wie man in Barcelona spielt". Im Hinblick auf den aktuellen Kader hat der Bulgare aber große Hoffnung. "Barça hat die Pflicht, gut zu spielen und zu gewinnen. Alle, die bisher unterschrieben haben, sind sehr gute Spieler, die einen Unterschied machen werden. Mit diesem Kader wird Barça die Liga gewinnen."
Besonders die Verpflichtung von Robert Lewandowski freue ihn sehr, da Barcelona einen Torjäger gebraucht habe. "Er ist ein großartiger Stürmer, der viele verschiedene Eigenschaften mitbringt, nicht nur im Strafraum. Er bewegt sich und arbeitet viel", erklärte Stoichkov.
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Lewandowski mit Vorfreude: "Wollte immer in La Liga spielen"

Quelle: Perform

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