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Robert Lewandowski droht längere Sperre - Pole bezeichnete Schiedsrichter nach Platzverweis als hochnäsig
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Publiziert 10/11/2022 um 00:07 GMT+1 Uhr
Robert Lewandowski droht nach seinem Platzverweis gegen Osasuna offenbar eine längere Sperre. Nachdem der zweimalige Weltfußballer am Dienstagabend in der 31. Minute vom Platz geschickt wurde, soll er dem Schiedsrichtergespann dreimal mit einer Geste signalisiert haben, dass der Unparteiische "hochnäsig" sei. Barça-Trainer Xavi fühlte sich beim 2:1-Auswärtssieg seiner Truppe ebenso benachteiligt.
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Quelle: Perform
Lewandowski konnte es nicht glauben. Nachdem dem 34-Jährigen seine zweite Gelbe Karte des Abends gezeigt wurde, verließ er fassungslos den Platz.
Dabei zeigte er der Barça-Bank zweimal an, dass Schiedsrichter Jesus Gil Manzano zu hochnäsig sei. Dem vierten Offiziellen gegenüber wiederholte er die Geste ein weiteres Mal.
Wie die spanische "Mundo Deportivo" berichtete, notierte Gli Manzano das Verhalten des Polen in seinem Spielbericht. Damit könnten die Szenen vom Dienstag ein Nachspiel haben.
Wie Artikel 124 des Regelbuchs besagt, kann "das Ansprechen von Schiedsrichtern, von Führungspersonal oder von sportlichen Autoritäten mit Ausdrücken oder mit einer Haltung der Verachtung oder Respektlosigkeit, sofern die Handlung kein schwerwiegenderes Vergehen darstellt, mit einer Sperre von zwei bis drei Spielen oder bis zu einem Monat bestraft werden".
Xavi und Piqué toben nach Lewandowski-Platzverweis
Sollte es für Lewandowski weitere Konsequenzen geben, würde er nicht nur das Derby gegen Espanyol Barcelona am 31. Dezember verpassen, sondern der Blaugrana womöglich auch eine Woche später gegen Atlético Madrid.
Gerard Piqué stieß die Entscheidung des Schiedsrichters ebenso sauer auf. Der Innenverteidiger, der seine Karriereende beendet hat, schimpfte während der Halbzeitpause auf den Unparteiischen ein und kassierte die Rote Karte, ohne auf dem Platz gestanden zu haben.
Trainer Xavi prangerte nach der Partie eine angebliche Ungerechtigkeit an: "Wir fühlen uns zum wiederholten Mal ungerecht behandelt. Das sind sehr unfaire Entscheidungen. Alles war gegen uns. Beim Gegentor war es ein klares Foul, die Hinausstellung von Lewandowski diskutabel."
Barcelona konnte die Partie dank eines späten Treffers von Raphinha trotz Unterzahl 2:1 gewinnen. Die Blaugrana geht dadurch als Tabellenführer in die WM-Pause.
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Quelle: Perform
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