Wegen Leih-Klausel bei Antoine Griezmann: FC Barcelona will angeblich Atlético Madrid verklagen

Antoine Griezmann ist noch bis zum Ende der laufenden Saison an Atlético Madrid ausgeliehen. Hinter den Kulissen ist nun aber offenbar ein Streit um eine mögliche Kaufpflicht entbrannt. Wie "Mundo Deportivo" berichtet, prüft Griezmanns Stammklub FC Barcelona, ob Liga-Konkurrent Atlético gegen eine spezielle Vertragsklausel verstößt. Sollte dies der Fall sein, sei auch eine Klage möglich, heißt es.

Antoine Griezmann (Atlético Madrid)

Fotocredit: Getty Images

Denn angeblich ist im Leih-Vertrag des Franzosen festgehalten, dass die Madrilenen eine Kaufpflicht über 40 Millionen Euro erfüllen müssen, wenn Griezmann in mindestens 50 Prozent aller Spiele entweder in der Startelf steht oder mindestens 45 Minuten zum Einsatz kommt.
Atlético ist offenbar der Meinung, dass sich diese Klausel auf die gesamte zweijährige Leihe bezieht. Aus Sicht von Barça wiederum ist die Klausel bereits nach der ersten Saison erfüllt.
Denn der 31-Jährige stand in der vergangenen Spielzeit 39 Mal für die Rojiblancos auf dem Platz, davon in 30 Spielen in der Startelf und meistens deutlich über 45 Minuten.
In der neuen Saison setzte Trainer Diego Simeone Griezmann hingegen oft nur als Einwechselspieler ein.

Wegen Klausel? Griezmann meist nur Joker

In der Liga stand der Franzose bisher jeweils nur zwischen 26 und 28 Minuten auf dem Platz. Auch in der Champions League gegen den FC Porto spielte zuletzt Griezmann lediglich 29 Minuten, erzielte jedoch kurz vor Schluss das entscheidende 2:1.
Andere Medien hatten vor Kurzem auch berichtet,
. Laut der Zeitung "Sport" teilte Barcelona dem Liga-Konkurrenten die eigene Auslegung der Klausel mit. Es läuft womöglich alles auf einen offenen Streit der beiden spanischen Vereine hinaus.
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Quelle: Perform

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