Mesut Özil schwärmt von Ex-DFB-Kollege Antonio Rüdiger und sieht Jude Bellingham als heißen Anwärte auf Ballon d'Or
Update 20/04/2024 um 20:58 GMT+2 Uhr
Mesut Özil hat in den höchsten Tönen von seinem ehemaligen Nationalmannschaftskollegen Antonio Rüdiger geschwärmt. "Er spielt eine Weltklasse-Saison. Ich meine, welche Abwehr hat in Europa eine bessere Saison gespielt als seine?", lobte der Weltmeister von 2014 den Verteidiger von Real Madrid in einem Interview mit der "Marca" und betonte: "Tonis Mentalität ist unglaublich."
Generell sei die Saison für Real herausragend, so Özil, der in Jude Bellingham zudem einen heißen Anwärter auf den Ballon d'Or 2024 sieht.
"Seine erste Hälfte der Saison war unglaublich und hat alle sprachlos gemacht. Wenn er die Liga, die Champions League und die Europameisterschaft gewinnt, ist er ein Kandidat für den Ballon d‘Or", sagte der 35-Jährige.
Für Özil sind die Königlichen Titelanwärter Nummer eins in der Champions League. "Ich denke, Real Madrid ist jetzt der große Favorit. Ich bin zuversichtlich, dass sie die Champions League gewinnen können", sagte er.
Sein Karriereende bereue er nicht. Er genieße die Zeit, die er nun mit seiner Familie verbringen könne.
Özil: Angebote aus Saudi-Arabien
"Ich hätte jetzt wieder die Möglichkeit gehabt, meine Karriere fortzusetzen oder sogar wieder zu spielen. Ich hatte Angebote aus Saudi-Arabien, Katar und anderen Ligen, aber ich wollte nicht", machte der 35-Jährige deutlich.
Auch eine Arbeit als Trainer oder Sportdirektor stehe derzeit nicht zur Debatte. "Man weiß ja nie, aber im Moment kommt das nicht in Frage. Ich bin zufrieden damit, wie die Dinge im Moment sind. Ich langweile mich noch nicht, wir werden sehen, wie es in ein paar Jahren läuft", sagte Özil.
Dass der Clásico zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona (21:00 Uhr im Liveticker) international nicht mehr so im Fokus stehe wie früher, sei "eine Schande", machte er deutlich. "Aber das ist nicht die Schuld von Real Madrid, denn sie sind zweifellos eine der besten Mannschaften der Welt. Das Problem ist Barça, das Potenzial verloren hat."
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