Kylian Mbappé: PSG-Superstar hofft auf einen Wechsel zu Real Madrid - Zeitfenster schließt sich

Das Lager von Kylian Mbappé hofft offenbar weiter auf einen Wechsel des französischen Superstars zu Real Madrid noch in diesem Sommer. Wie die "AS" berichtet, ist das Zeitfenster für einen Wechsel knapp. Sollte Mbappé beim ersten Pflichtspiel von Paris Saint-Germain am 1. August auflaufen, dürfte sich ein Transfer erübrigt haben und alle Parteien wären in einer unangenehmen Situation.

Kylian Mbappé

Fotocredit: Getty Images

Der Transferpoker um Kylian Mbappé ist weiterhin voll im Gange, der Ausgang völlig offen. Das liegt sowohl am Wunsch des Spielers, in Zukunft für Real Madrid aufzulaufen, als auch an seiner zwiespältigen Vertragssituation.
Verzichtet Mbappés Arbeitgeber Paris Saint-Germain auf einen Verkauf in diesem Sommer, ist ein ablösefreier Abgang 2022 wahrscheinlich. Gleichzeitig hoffen die Franzosen aber darauf, Mbappé noch von einer Vertragsverlängerung überzeugen zu können.
Wie die spanische "AS" mit Bezug auf eigene Quellen berichtet, soll das Lager von Mbappé nun aber auf eine schnelle Lösung drängen. Demnach hoffe das Umfeld des 22-jährigen Superstars, dass die Real-Bosse noch in den nächsten zwei Wochen tätig werden und einen Transfer finalisieren.
Der Grund für die Eile ist gegeben, da man davon ausgeht, dass ein Wechsel nach dem ersten Pflichtspiel mit PSG schwer zu realisieren sei. Bis zur Super-Cup-Partie am 1. August gegen Lille bleiben daher nur noch einige Tage.

PSG schmettert informelle Anfrage von Real Madrid ab

Bisher gibt es wohl noch kein offizielles Angebot seitens Reals. Eine informelle Anfrage der Königlichen sollen die PSG-Verantwortlichen mit der Aussage "Er wird nicht verkauft" abgelehnt haben. Zudem will man sich in Madrid angeblich nicht mit den finanzkräftigen Franzosen anlegen.
Mbappés Entourage hofft laut "AS" nun allerdings, dass Real seine passive Haltung aufgibt und den französischen Klub nun stärker unter Druck setzt. Damit will man vermeiden, dass Mbappé mit der ungeklärten Situation in die neue Saison geht und seine Leistungen darunter leiden könnten.

Ramos, Donnarumma, Wijnaldum: PSG rüstet für Mbappé auf

Paris befindet sich dabei ebenfalls in der Zwickmühle. Mit den jüngsten Verpflichtungen von Sergio Ramos, Georginho Wijnaldum und Gianluigi Donnarumma hat man Mbappé und Neymar einen Kader zur Seite gestellt, der in der Lage ist, die Champions League zu gewinnen.
Mit diesem Signal erhoffte man sich auch, den Flügelstürmer zu einer Verlängerung bewegen zu können. Gleichzeitig gibt es aber Berichte, die besagen, dass der Klub noch Spieler im Wert von 150 Millionen Euro verkaufen müsse, um die Auflagen des Financial Fairplays zu erfüllen.
Darauf ruhen auch die Hoffnungen von Mbappé, der davon träumt, für Real zu spielen und deswegen vermutlich sogar auf eine Menge Gehalt verzichten würde. Das Angebot von PSG hätte ihn in die Nähe von Topverdiener Neymar (37 Millionen Euro pro Jahr) gebracht. Bei Real würde er laut "AS" nicht mehr als 25 Millionen Euro verdienen können.

1. Januar als Stichtag für Vertragsunterschrift

Ab dem 1. Januar dürfte Mbappé schließlich einen Vertrag bei Madrid für die kommende Saison unterschreiben. Dies birgt aber zwei Risiken. Zum einen könnte ihn eine schwere Verletzung in der ersten Saisonhälfte seinen Vertrag kosten. Zum anderen würde er nach seiner Unterschrift bei Real noch ein halbes Jahr in Paris weiterspielen müssen - eine unangenehme Situation für Spieler, Verein und Fans.
Auch für Real könnte das Zögern Konsequenzen haben. Denn PSG wird nicht davon ablassen, Mbappé von einer Verlängerung zu überzeugen. Sollten die Franzosen damit erfolgreich sein, würden gleichzeitig die Hoffnungen auf einen Transfer in den nächsten Jahren schwinden. Eine Pro-Madrid-Klausel im Vertrag, die eine festgeschriebene Ablösesumme für einen bestimmten Verein beinhaltet, lässt das französische Recht laut "AS" nicht zu.
So oder so - die nächsten Tage könnten ganz entscheidend für die Zukunft von Kylian Mbappé werden.
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Quelle: Perform

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