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PSG feiert ohne Superstar Lionel Messi Zittersieg bei Stade Brest und übernimmt Tabellenspitze

Eurosport
VonEurosport

Update 21/08/2021 um 00:08 GMT+2 Uhr

Paris Saint-Germain hat auch ohne Lionel Messi den nächsten Sieg in der Ligue 1 eingefahren. Der Hauptstadtklub gewann am 3. Spieltag 4:2 (2:1) gegen Stade Brest und übernahm damit vorübergehend die Tabellenspitze. Ander Herrera (23.), Kylian Mbappé (36.), Idrissa Gueye (73.) und Ángel Di María (90.+1) trafen für PSG. Franck Honorat (42.) und Steve Mounié (85.) erzielten die Tore für Brest.

Kylian Mbappé - PSG

Fotocredit: Eurosport

Das Starensemble aus Paris wollte von Anpfiff weg keine Zweifel am Ausgang des Spiel aufkommen lassen. Gegen nachlässig verteidigende Hausherren brach Ander Herrera nach 23 Minuten schließlich den Bann für PSG: Eine verunglückte Kopfballabwehr der Brest-Verteidigung landet beim Spanier 20 Meter vor dem Tor. Herrera nahm genau Maß und traf über den Innenpfosten zu verdienten Führung (23.).
Die Gäste blieben auch nach der Führung tonangebend und belohnten sich für einen bis dato souveränen Auftritt mit dem zweiten Tor. Kylian Mbappé war nach einem geblockten Wijnaldum-Schuss zur Stelle und staubte mit einem platzierten Kopfball aus elf Metern zum 2:0 ab (36.).
Stade Brest nahm offensiv kaum am Spiel teil und kam kurz vor der Pause dennoch zum schmeichelhaften Ausgleich. Nach Mbappés Ballverlust schalteten die Bretonen schnell um, am Ende des Konters leitete Spielmacher Romain Faivre herrlich mit der Hacke in den Lauf von Franck Honorat weiter. Der Flügelspieler verkürzte mit einem präzisen Flachschuss für die Gastgeber (42.).
Nach dem Seitenwechsel beruhigte sich das Geschehen vor dem Tor der Hausherren, weil diese defensiv deutlich geordneter standen. PSG schaltete schon in den Verwaltungsmodus und sorgte nach 73 Minuten mit dem ersten Torabschluss der zweiten Hälfte für die vermeinliche Entscheidung. Idrissa Gueye zog aus 30 Metern wuchtig ab, unter gütiger Mithilfe von Schlussmann Bizot fand der Ball über den Innenpfosten den Weg ins Netz (73.).
Als Paris schon wie der sichere Sieger aussah, brachte Brest-Stürmer Mounié nochmal Spannung rein: Nach einem Konter vollendete er aus kurzer Distanz sicher zum erneuten Anschlusstreffer (85.). In den Schlussminuten wackelte die PSG-Abwehr bedenklich, aber sie fiel nicht. Vielmehr sorgte der eingewechselte Angel Di Maria ebenfalls nach einem schnellen Gegenstoß per sehenswertem Heber für den 4:2-Endstand (90.).

Die Stimmen:

Mauricio Pochettino (Trainer PSG): "Ich bin glücklich mit dem Ergebnis, aber wir müssen uns in allen Bereichen verbessern. Wir haben gut begonnen und das Spiel dominiert, hatten am Ende aber große Probleme."
Presnel Kimpembe (PSG): "Wir wussten von Anfang an, dass es hier nicht einfach werden würde. Brest hat uns mit seinen Kontern große Probleme bereitet. Am Ende zählen aber nur die drei Punkte."

Der Tweet zum Spiel:

Das fiel auf: Luftige PSG-Abwehr

Bei aller Offensivpower des Pariser Starensembles hinterließ die PSG-Hintermannschaft wie schon bei den ersten beiden Ligaauftritten nicht den stabilsten Eindruck und blieb auch um dritten Spiel der Saison nicht ohne Gegentor. Gegen Brest ließ sich die hoch aufgerückte Viererkette immer wieder von langen Bällen überraschen und spielte über 90 Minuten mit dem Feuer. Auch in der Schlussphase offenbarte die Abwehr der Gäste insbesondere bei der Abstimmung zwischen Mittelfeld und Viererkette große Probleme und kam einmal mehr mit einem blauen Auge davon.

Die Statistik: 4

Kylian Mbappé hat gegen Brest erst sein viertes Ligator per Kopf erzielt. Zuletzt traf der Superstar im März 2017 mit dem Kopf – damals noch im Dress von Monaco.
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