Kylian Mbappé und Paris Saint-Germain im Rechtsstreit: Nach Wechsel zu Real Madrid fordert PSG jetzt 98 Millionen Euro
VonJan Zesewitz
Publiziert 13/05/2025 um 13:13 GMT+2 Uhr
Der Rechtsstreit zwischen Kylian Mbappé und seinem Ex-Klub Paris Saint-Germain hat eine neue Wendung bekommen. Zuletzt hatte der Spieler erwirkt, dass 55 Millionen Euro auf den Konten des Hauptstadtklubs beschlagnahmt werden. Der Grund seien ausstehende Gehälter und Bonuszahlungen, die dem ablösefrei zu Real Madrid abgewanderten Superstar zustünden. Der Verein drehte den Spieß nun um.
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Quelle: Perform
PSG forderte nicht nur eine Aufhebung gepfändeten Konten, sondern zudem 98 Millionen Euro von Mbappé. Vor Gericht vertraten die Anwälte des Klubs die Ansicht, dass die Gründe der Forderungen des Spielers "nicht ausreichend nachgewiesen" seien. Das berichtete "L'Èquipe" gemeinsam mit der Agentur "AFP".
Zudem schulde Mbappé nun PSG Geld "aufgrund der Verzögerungstaktik, die dem Verein geschadet hat", sagte der Anwalt Renaud Semerdjian gegenüber der "AFP". Das Ziel sei es aber nicht, dieses Geld tatsächlich zu erhalten, sondern die unbegründeten Forderungen des Franzosen nachzuweisen.
Die Spieler-Seite vertritt Thomas Clay: "Es war nicht so einfach, das Geld zu beschlagnahmen, die Banken weigerten sich. Wir stehen einem souveränen Staat Katar gegenüber, der diesen Verein dauerhaft finanziert. Es besteht ein Risiko bei der Rückforderung, wenn es an Transparenz bei der Buchführung mangelt und wenn wir von den Schwierigkeiten mit dem Staat wissen." Nur 14 der geforderten 55 MIllionen seien tatsächlich gepfändet worden.
Am 26. Mai wird über die Angelegenheit erneut verhandelt. PSG behauptet, die beiden Parteien hätten im Sommer 2023 eine mündliche Vereinbarung getroffen, in der festgelegt wurde, dass der ablösefreie Spieler auf einen Teil der am Ende seines Vertrags geschuldeten Summen verzichten würde, um die finanzielle Gesundheit des Vereins zu erhalten. "Ein Märchen", sagt Clay.
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