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Olympiakos-Präsident Marinakis schmeißt komplette Mannschaft mit Marko Marin raus

VonSID

Update 03/04/2018 um 16:28 GMT+2 Uhr

Klubpräsident Evangelos Marinakis hat das Team von Olympiakos Piräus wegen mangelnden Erfolgs bis zum Saisonende beurlaubt und eine Strafe von 400.000 Euro verhängt. "Ich werde Olympiakos neu aufbauen, und es wird das Team werden, von dem wir alle träumen. Ich und der Rest der Fans haben euch lange genug toleriert", soll der 50-Jährige den Profis, zu denen auch Marko Marin gehört, gesagt haben.

Evangelos Marinakis

Fotocredit: Getty Images

Oftmals ist doch der Trainer das schwächste Glied in der Kette. In diesem Fall allerdings nicht, wie Evangelos Marinakis, Präsident des griechischen Rekordmeisters Olympiakos Piräus, bewies. Er feuerte das komplette Team, darunter auch der deutsche Ex-Nationalspieler Marko Marin.
"Wegen eurer Leistungen habe ich drei Trainer gefeuert. Aber am Ende sieht es so aus, als seid ihr schuld", zitierten griechische Medien Marinakis. Der ehemalige Bundesligaprofi Marin sagte der "Sport Bild":
Der Präsident hat absolut Recht. Olympiakos muss in Griechenland jedes Jahr Meister werden. Und was wir in den vergangenen zwei, drei Monaten gezeigt haben, war viel zu wenig und eines Meisters nicht würdig.
Er persönlich werde "ganz normal" trainieren und "den Verein nicht verlassen", sagte Marin "Sport 1".
Für die letzten vier Spiele der Super League will der Klubboss, auch Besitzer des englischen Zweitligisten Nottingham Forest, hauptsächlich Jugendspieler einsetzen. Nur wenige ausgewählte Spieler des aktuellen Kaders sollen für diese Partien rehabilitiert werden.

Auslöser war ein mageres Remis

Auslöser für den Ausbruch des Vereinschefs war das 1:1 gegen den Tabellenzehnten APO Levadiakos. Dafür belegte Marinakis das Team mit 200.000 Euro Geldstrafe. Die andere Hälfte der Summe sei auf die schlechte Leistung beim Unentschieden gegen den Erzrivalen Panathinaikos Athen Anfang März zurückzuführen.
Das Geld will Marinakis in die Amateurmannschaften investieren. Sie lebten unter normalen Bedingungen und liebten Olympiakos und seine Anhänger mehr als die Profis, sagte er.
Titelverteidiger Olympiakos belegt in der aktuellen Meisterschaft nur den dritten Platz, neun Punkte hinter Spitzenreiter AEK Athen.
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