Phillip Lahm über Aprilscherz verärgert: "Übers Ziel hinausgeschossen"
VonEurosport
Publiziert 04/04/2017 um 00:15 GMT+2 Uhr
Bayern Münchens Weltmeister Philipp Lahm prüft nach einem dreisten Aprilscherz auf seine Kosten eine Klage. Das Management des 33-Jährigen hat einen Anwalt eingeschaltet. Lahms Berater Roman Grill möchte die Aktion nicht ungestraft lassen: "Diese Sache hat nichts mit einem Spaß zu tun. In unseren Augen ein billiger Trick, um mit einem Prominenten zu werben." Auch Lahm selbst fordert Konsequenzen.
Eine Fitness-Firma hatte am Samstag gemeldet, dass Lahm neuer Großinvestor werde. Die Nachricht des Unternehmens beinhaltete auch erfundene Lahm-Zitate.
Der Marketingchef der Fitness-Kette entschuldigte sich bereits öffentlich bei dem Kapitän der Münchner:
Wir wollten mit dem Aprilscherz niemanden ärgern und hätten nie damit gerechnet, dass er solche Wellen schlägt.
Am Montag teilte die Firma mit, es habe sich um einen internen, nur für die Mitglieder gedachten Aprilscherz gehandelt. Ein Mitarbeiter habe die Meldung jedoch auch ohne Absprache über den Presseverteiler geschickt.
Gemeinsam eine Lösung finden
Das Start-up will Lahm nun Angebote unterbreiten, "wie wir das geradebiegen können, wie etwa eine Spende an die Philipp Lahm Stiftung". Es sei nie beabsichtigt gewesen, einen Schaden herbeizuführen oder Lahm zu diskreditieren oder zu verärgern.
Lahm äußerte sich im Interview mit "Bild" ebenfalls zu dem Vorfall: "Die persönliche Entschuldigung hat mich erreicht. Dennoch ist das Unternehmen mit dieser Aktion deutlich über das Ziel hinausgeschossen. Wir werden jetzt direkten Kontakt aufnehmen und nach einer Lösung suchen."
Sein Anwalt verhandele mit den April-Scherz-Erfindern, und arbeite daran, eine Klage zu vermeiden.
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