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Mertesacker über gigantische Ablösesummen auf Transfermarkt: Ende der Fahnenstange nicht erreicht

Eric Hartmann

Update 05/08/2015 um 12:10 GMT+2 Uhr

Per Mertesacker ist ein Mann der klaren Worte. In einem Interview spricht er über die epischen Transfersummen in der Premier League. Er betont dabei, dass das Maximum der Transferausgaben noch nicht erreicht ist. Zudem bricht der Abwehr-Hüne eine Lanze für den oft gescholtenen Team-Kollegen Mesut Özil.

Sieht noch kein Maximum bei den Transferausgaben: Per Mertesacker

Fotocredit: Imago

Der 1,98m-große Abwehrchef von Arsenal London richtet seinen Fokus mit großer Vorfreude auf die am Samstag beginnende Premier-League-Saison.
Da die Mannschaft um Trainer Arsene Wenger keine nennenswerten Abgänge oder schwere Verletzungen zu verzeichnen hat, sieht Mertesacker, den die Fans nur "The Big Fucking German" nennen, in seinem Team einen Meisterschaftsanwärter.
Spannender Meisterschaftskampf
Der FC Liverpool, Manchester City mit Raheem Sterling und vor allem auch ManUnited, die ebenfalls im Kampf um die Meisterschaft ein Wörtchen mitreden werden, haben sich personell nochmals deutlich verstärkt und dabei keine Schmerzgrenze bei der Ablösesumme erkennen lassen.
Mertesacker zeigt indes im Interview mit Transfermarkt.de keine große Verwunderung hinsichtlich der astronomischen Summen:
Wer legt denn fest, was normal ist? Es ist ein riesiges Business geworden, das sich um den Fußball dreht. Ich habe mir abgewöhnt, in den Kategorien 'normal' oder 'unnormal' zu denken. Ich glaube, das Ende der Fahnenstange ist noch weit entfernt.
Die Mittel für diese Ablösesummen generieren die Vereine hauptsächlich durch Sponsoren und TV-Gelder. Anfang Februar schloss die Premier League einen bahnbrechenden TV-Vertrag ab, sodass in den nächsten vier Spielzeiten rund 7 Milliarden Euro in die Kasse der Klubs fließen werden.
In Teamkollege Mesut Özil, der letzte Saison leistungsmäßig weit weg vom Ende der Fahnenstange war, sieht Mertesacker nach wie vor einen entscheidenden Spieler für Arsenal und wehrt sämtliche Kritik ab:
Als Teil der Medienwelt wissen Sie ja, wie die Berichterstattung funktioniert. Das potenziert sich im Fußball generell, in England im Speziellen. In Deutschland werden häufig nur Ausschnitte von unseren Spielen wahrgenommen, oder Meinungen englischer Kollegen übernommen.
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