Trotz Schweigeklausel: José Mourinho giftet gegen ManUnited

VonDirk Adam

Update 21/01/2019 um 13:48 GMT+1 Uhr

José Mourinho hat sein Aus bei Manchester United offenbar noch nicht überwunden. Einen Monat nach seiner Entlassung schießt er gegen seinen Ex-Verein, obwohl er eine Schweigeklausel unterzeichnet hat. In seinem Auflösungsvertrag, der ihm eine Abfindung von 16,6 Millionen Euro einbrachte, steht, dass er sich nicht über seinen ehemaligen Verein sprechen darf. Aber das interessiert Mourinho nicht.

José Mourinho

Fotocredit: Getty Images

José Mourinho tritt gegen seinen Ex-Verein Manchester United nach, obwohl er das vertraglich nicht darf.

Als TV-Experte erklärte der Portugiese bei "beIN Sports":

Schaut euch Manchester City an. In der ersten Saison hat Guardiola große Veränderungen vollzogen. Für diese Veränderungen hatte er aber die Unterstützung des Klubs. Er hat vier Verteidiger verkauft und gleichzeitig vier neue verpflichtet – alles in einem Sommer. Er hatte aber den Rückhalt der Bosse.

Premier League

Sané trifft: Manchester City bleibt an Liverpool dran

Update 20/01/2019 um 18:55 Uhr

Der 55-Jährige, der am 18. Dezember 2018 bei den "Red Devils" von seiner Arbeit als Cheftrainer entbunden wurde, monierte die fehlende Unterstützung der ManUnited-Verantwortlichen.

Nachspiel wegen Mourinho-Aussagen?

Mourinho weiter:

Oder in Liverpool. Welche Spieler waren bei Liverpool, bevor Klopp kam? Kein Alisson, kein Van Dijk, kein Robertson, kein Salah, kein Firmino, kein Mané, kein Fabinho, kein Wijnaldum, kein Keita. So wird gearbeitet.

José Mourinho

Fotocredit: Getty Images

In seiner Zeit als Trainer von Manchester United (2016-2018) konnte Mourinho angeblich nicht die Spieler verpflichten, die er wollte.

Wenn du als Trainer die Möglichkeit bekommst, die Spieler zu kaufen, die am besten zu deiner Spielidee passen oder am besten geeignet sind, um große Titel zu gewinnen, ist das eine Sache. Eine andere ist, wenn du als Trainer nicht diese Möglichkeit hast.

Diese Aussagen könnten ein Nachspiel haben, denn vertraglich darf sich Mourinho (16,6 Millionen Euro Abfindung) nach "Times"-Informationen nicht über seinen Ex-Verein äußern. Jetzt bleibt abzuwarten, wie die ManUnited-Bosse reagieren.

Unterdessen erklärte Mourinho, dass er bereits drei neue Trainer-Angebote ausgeschlagen hat.

Der Star-Coach meinte: