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Leroy Sané über Comebackpläne, EM-Verschiebung und Corona-Hilfe

Eurosport
VonEurosport

Update 09/04/2020 um 11:56 GMT+2 Uhr

Leroy Sané sieht sich während der Coronavirus-Zwangspause nach seiner Kreuzbandverletzung speziell in der Pflicht. "Ich weiß natürlich, dass ich nach meiner Verletzung nun besonders gefordert bin, mein Fitnesslevel entsprechend hochzuhalten", sagte der Angreifer von Manchester City bei "dfb.de". Sané sprach dabei auch über die Verschiebung der EM, welche für ihn wohl kein Vorteil ist.

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Fotocredit: Getty Images

Ende Februar hatte Sané 208 Tage nach seiner Verletzung in der U23 von ManCity erstmals wieder gespielt, sein Comeback in der ersten Mannschaft stand vor der Aussetzung des Spielbetriebes in der englischen Premier League kurz bevor.
"Ich wollte nach dieser langen Verletzungsphase nicht vorschnell wieder einsteigen, sondern mir die Zeit nehmen, die mein Körper benötigt. Daher habe ich selbst den Vorschlag gemacht, erstmals in der zweiten Mannschaft aufzulaufen, um mich Schritt für Schritt an das Tempo zu gewöhnen", erklärte der DFB-Star seine Herangehensweise.
"Sollten wir demnächst wieder auf den Trainingsplatz zurückkehren, wäre es fatal, wenn ich dann erst wieder meine ein, zwei Wochen brauchen würde, um körperlich topfit zu sein", fügte er hinzu. Auch für die ursprünglich in diesem Sommer geplante EM hatte sich der 24-Jährige auf einem guten Weg gefühlt.

Sané kann sich Geisterspiele vorstellen

"Ich denke, pünktlich zur EURO 2020 wäre ich wieder bei 100 Prozent gewesen. Ich hätte noch zwei Monate Wettkampfpraxis sammeln können", so der Ex-Schalker. Aus seiner Sicht wäre es womöglich "sogar ein Vorteil gewesen, dass ich ohne 50 Saisonspiele in den Knochen relativ frisch in das Turnier hätte gehen können."
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Die Endrunde musste aber aufgrund der Pandemie um ein Jahr verschoben werden. Sollte ein normaler Liga-Spielbetrieb in naher Zukunft wieder möglich sein, rechnet Sané mit Geisterspielen: "Aber auch das wäre dann ja völlig in Ordnung." Sein Wunsch:
Aus rein sportlicher Sicht wäre es natürlich am fairsten, wenn man die Saison doch noch irgendwie zu Ende gespielt bekommt.

Sané fordert finanzielle Unterstützung

Von der aktuellen Lage fühlt sich Sané zwar etwas "ausgebremst", kann die Maßnahmen der Politik aber nachvollziehen. Der ManCity-Star erklärte:
Ich kann das Ganze gut einordnen und weiß, dass es Schlimmeres gibt als das. Schlimmer ist es in dieser Phase beispielsweise, dass man dem Virus relativ hilflos ausgesetzt ist. Wir können nur warten, dass sich die Lage wieder entspannt. Da müssen wir alle den Experten vertrauen und geduldig sein.
Die leergefegten Straßen in Manchester erzeugten "eine ganz komische Stimmung", meinte Sané weiter. Von Fußball-Profis erhofft sich der 24-Jährige, der selbst die #WeKickCorona-Initiative seiner Nationalmannschaftskollegen Leon Goretzka und Joshua Kimmich unterstützt, noch mehr Einsatz:
Zahlreiche meiner Kollegen sind vorneweggeschritten und haben klasse Projekte ins Leben gerufen. Gerade in der jetzigen Situation sollten wir aufeinander achtgeben und füreinander da sein. Da ist es eigentlich egal, welchem Beruf man nachgeht. Ich denke, wenn man helfen kann, dann sollte man das auch machen.
(mit SID)
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