FC Chelsea - Spekulationen über Nachfolge von Roman Abramowitsch: Steigt Saudi-Arabien ein?

VonEurosport

Update 08/03/2022 um 12:16 GMT+1 Uhr

Nachdem der russische Oligarch Roman Abramowitsch angekündigt hat, Champions-League-Sieger FC Chelsea zu veräußern, wird über mögliche Käufer spekuliert. Der "SID" berichtete von einem Interesse des Schweizer Milliardärs Hansjörg Wyss, Kampfsport-Ikone Conor McGregor brachte sich selbst ins Gespräch. Möglicherweise findet Chelsea aber auch einen neuen Eigentümer aus Saudi-Arabien.

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Fotocredit: Getty Images

Nach Informationen von "Spox.com" hat ein Konsortium aus Saudi-Arabien bei der für die Abwicklung zuständigen New Yorker Bank Raine Group sein Interesse angemeldet, den Londoner Traditionsklub zu kaufen. Details gebe es nur wenige, unter anderem soll aber der Saudi Media Fonds involviert sein.

Roman Abramowitsch war durch die russische Invasion in der Ukraine und den Krieg massiv unter Druck geraten und entschied daher, sich vom FC Chelsea zu trennen.

"In der gegenwärtigen Situation habe ich daher die Entscheidung getroffen, den Verein zu verkaufen, da ich glaube, dass dies im besten Interesse des Vereins, der Fans, der Angestellten sowie der Sponsoren und Partner des Vereins ist", erklärte der 55-Jährige, der zumindest in der Vergangenheit als Putin-nah galt.

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Abramowitsch kündigte allerdings an, den Erlös aus dem Verkauf des FC Chelsea für die Opfer des Kriegs in der Ukraine spenden zu wollen. Dies soll über eine Stiftung geschehen.

FC Chelsea - Kaupfreis unklar

Ob auf der Suche nach einem neuen Klubeigner allerdings ein Investor aus Saudi-Arabien zum Zug kommt, gilt als fraglich, nachdem Newcastle United durch die Übernahme eines saudischen Staatsfonds und die Menschenrechtslage in Saudi-Arabien schwer in die Kritik geraten war.

Unklar ist indes, wie hoch der Kaufpreis FC Chelsea ausfallen wird. Schätzungen zufolge könnte es sich um eine Summe zwischen 2 und 3,5 Milliarden Euro handeln.

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