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Thomas Tuchel über Rauswurf beim FC Chelsea - Entscheidung bei Jobangebote nicht voreilig treffen
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Publiziert 30/10/2022 um 17:14 GMT+1 Uhr
Seit seiner überraschenden Entlassung beim FC Chelsea Anfang September rankten sich viele Gerüchte über die Zukunft von Thomas Tuchel. Nun hat der 49-Jährige selbst das Wort ergriffen und über sein Aus bei den Blues gesprochen. Darüber hinaus ging Tuchel auch auf die angeblichen Jobangebote der letzten Wochen ein und verriet, wie ihm eine traditionelle indische Heilkunst zu neuen Kräften verhalf.
Thomas Tuchel
Fotocredit: Getty Images
"Ich habe jeden Tag bei Chelsea geliebt", schwärmte Tuchel im Gespräch mit "Sportstar".
"Für mich ist es zu früh zu Ende gegangen, aber das lag nicht in meinen Händen. Das ist auch etwas, wofür man unterschreibt."
Trotz des frühzeitigen Aus in London blickt Tuchel voller Stolz auf seine Zeit an der Stamford Bridge zurück. Strahlender Höhepunkt war dabei natürlich der Gewinn der Champions League 2021.
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"Das Niveau war so hoch, dass man nie erwarten konnte, sie zu gewinnen", erklärte der ehemalige Dortmund-Trainer. "Wir spielten die Rolle des Underdogs."
Tuchel will nichts überstürzen
Nun steht für Tuchel aber ein neues Kapitel in der Welt des Fußballs an. Bei der Entscheidung über seine Zukunft will er jedoch nichts überstürzen.
Zwar hätten bereits einige Klubs Interesse hinsichtlich einer möglichen Zusammenarbeit geäußert, doch Tuchel lässt sich Zeit: "Ich habe noch keine Entscheidung getroffen", sagte er. "Es ist jetzt an der Zeit, dass ich eine Pause einlege. Einige Klubs haben bei meinem Manager angerufen, aber wir haben vereinbart, dass er mich in den letzten 18 Tagen nicht anruft", führte er aus.
Während der vergangenen drei Wochen hielt sich Tuchel nämlich in Indien auf und unterzog sich dort einer ayurvedischen Verjüngungskur. "Ich war neugierig. Nach einer langen Zeit als Trainer gab es für mich die Möglichkeit, eine Pause einzulegen, und so kam ich hierher. Die Erfahrung war fantastisch. Ich fühle mich energiegeladen und ruhig", so Tuchel.
Die Übernahme einer Nationalmannschaft könne sich Tuchel übrigens prinzipiell vorstellen. Die Gerüchte um eine Nachfolge von Gareth Southgate als Nationaltrainer von England wollte er aber nicht kommentieren.
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