Betrüger narren Getafe

Ein böses Erwachen gab es für den spanischen Erstligisten FC Getafe. Der Klub wurde Opfer eines geschickt eingefädelten Trickbetruges. Dabei spielten ein "brasilianischer Araber", sieben Kriminielle, Vereinspräsident Angel Torres und die katalanische Polizei "Mossos d'Esquadra" tragende Rollen.

Getafe Scheich

Fotocredit: Eurosport

Die Geschichte nahm ihren Anfang, als die Betrüger vorgaukelten, im Auftrag von Investoren aus Dubai und Ägypten Geschäftsbeziehungen mit spanischen Unternehmen und Fußballvereinen aufbauen zu wollen. Es handelte sich dabei um sechs Spanier und einen Mann aus der Dominikanischen Republik.
Der Trick: Die Betrüger eröffneten ein Konto, auf dem die spanischen Geschäftspartner Geld einbezahlten, mit dem die vermeintlichen Investoren arbeiten wollten. Der FC Getafe bekam derweil zwei Checks über 10 Millionen Euro, wofür der Klub eine Zahlung als Sicherheit in unbekannter Höhe an die Betrüger überwies.
Das dicke Ende ließ nicht lange auf sich warten: Das Geschäftskonto wurde leergeräumt, die Checks platzten und der FC Getafe bekam sein als Sicherheit hinterlegtes Geld nicht mehr zurück.
Dreist: Die Bande engagierte sogar einen brasilianischen Kellner, der sich als reicher Araber verkleidete und auf geschäftlichen Treffen mit den Opfern als Repräsentant aus Dubai auftrat.
Pech nur, dass die Polizei den kriminellen Männern auf die Spur kam und in Gewahrsam nehmen konnte. Wie viel Geld der Klub und die spanischen Geschäftsleute tatsächlich verloren haben, wurde indes nicht bekannt.
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