Hallo und herzlich willkommen zum Hinspiel der Bundesliga-Relegation zwischen dem Hamburger SV und Greuther Fürth. David Petri ist für Sie in der Imtech-Arena dabei.

Dicke Möglichkeit für Fürth. Tolles Solo von Gießelmann über die linke Seite. In der Mitte steht Stieber vollkommen frei, der Ball rutscht ihm jedoch über den Spann und geht in Richtung Eckfahne.

Jetzt kommt wieder mal der HSV. Robert Tesche hat viel Platz im Mittelfeld und zieht aus 35 Metern ab. Der Schuss geht aber in Richtung Tirbüne.

Der HSV muss aufpassen. Die Gäste aus Franken machen ordentlich Druck. Bereits mehrere Standardsituationen konnte Fürth herausholen, daraus aber noch keine Gefahr erzeugen.

Erster Abschluss von Fürth. Nach einem weiten Einwurf über 20 Meter ist Azemi unterwegs und geht an Djourou vorbei. Der Rechtsschuss geht aber deutlich am kurzen Pfosten vorbei.

Die Gäste setzen den HSV früh unter Druck. Es ist richtig Tempo drin in dem Spiel, hier versteckt sich keiner.

Die Stimmung in der Imtech-Arena ist prächtig. Die Fans unterstützen das Team bedingungslos und wollen natürlich das ihr "Dino" in der Bundesliga bleibt.

Erster guter Angriff der Gastgeber. Calhanoglu nimmt Jiracek auf der linken Außenbahn gut mit, dessen Hereingabe wird in letzter Sekunde von Röcker geklärt. Lasogga wäre einschussbereit gewesen.

Los geht's! Unter der Leitung von Felix Zwayer beginnt das Hinspiel der Bundesliga-Relegation zwischen dem Hamburger SV und Greuther Fürth.

Beide Trainer setzen auf ein 4-2-3-1-System, bei den Gästen aus Fürth wird Djurdjic aber wohl eher eine hängende Spitze hinter Azemi abgeben.

Für den HSV gab es bereits am Nachmittag eine Hiobsbotschaft. René Adler fällt wegen Rückenbeschwerden aus, dafür steht Jaroslav Drobný zwischen den Pfosten. Zudem sitzen Heiko Westermann und Marcell Jansen nur auf der Bank.

Währenddessen strotzt der Gegner aus Fürth vor Selbstvertrauen und Optimismus. Mit einer neu formierten Mannschaft spielten die "Kleeblätter" eine starke Saison. "Ich denke, dass alle Spieler mit dem Selbstvertrauen hingehen können zu sagen: Ja, wir können dem HSV richtig weh tun", sagte Trainer Frank Kramer vor der Partie.

Die Hamburger Ultragruppe "Chosen Few" teilte am Dienstag auf ihrem Internet-Auftritt mit, dass es in beiden Relegationsspielen keine optische Unterstützung in Form einer Choreographie geben würde, da der Verein nur an einem Tag erlauben würde, das Material aus dem Lagerraum abzuholen.

Nach dem Erreichen der Relegation war der Fokus in Hamburg eher auf andere Dinge gerichtet, als auf den Klassenerhalt. Während sich Teammanager Oliver Kreuzer bemüßigt fühlte den Bundestrainer zu kritisieren, halten sich die Gerüchte um einen Wechsel von Leistungsträger Hakan Calhanoglu. Das stinkt den Fans und wird heute zum Ausdruck kommen.

Der HSV will nach einer vollkommen verkorksten Saison den letzten Strohhalm greifen, um nicht zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Gang in die zweite Liga antreten zu müssen. Doch die Nerven liegen blank beim Bundesliga-Dino.