Eurosport
José Mourinho wehrt sich vehement gegen Rassismus-Vorwurf durch Galatasaray Istanbul: "Gegenteil" eines Rassisten
Von
Publiziert 06/03/2025 um 20:21 GMT+1 Uhr
Starcoach José Mourinho vom türkischen Topklub Fenerbahce hat sich vehement gegen die Rassismus-Vorwürfe des Istanbuler Stadtrivalen Galatasaray gewehrt. Er sei "das Gegenteil" eines Rassisten, sagte der 62 Jahre alte Portugiese bei "Sky Sports" und ergänzte, die Vorwürfe gegen ihn würden sich als "Bumerang" für Gala erweisen. Mourinho wurde vom türkischen Fußball-Verband für vier Spiele gesperrt.
Mourinho weist Rassismus-Vorwürfe zurück
Fotocredit: Getty Images
Nach Verbandsangaben habe er sich nach dem Stadtderby abfällig geäußert. Zudem sollte er 42.000 Euro Strafe zahlen. Die Sperre wurde inzwischen auf zwei Spiele verringert, die Strafe auf 14.500 Euro.
Der Erfolgscoach hat "aufgrund der Verletzung der Persönlichkeitsrechte" bereits eine Klage gegen Galatasaray "auf moralischen Schadensersatz" eingereicht. Gala wiederum wollte sich offiziell bei UEFA und FIFA über ihn beschweren.
"Die Art und Weise, wie sie mich angegriffen haben, war nicht schlau", sagte Mourinho jetzt über den Stadtrivalen, "weil sie meine Vergangenheit nicht kennen. Sie wissen nichts von meiner Beziehung zu Afrika, zu den Menschen dort, zu afrikanischen Spielern und Wohltätigkeitsorganisationen."
Mourinho ergänzte, "jeder" kenne ihn und wisse, was für ein Mensch er sei. "Jeder kennt meine schlechten Eigenschaften, aber diese (Rassismus) gehört nicht dazu", betonte er. Am wichtigsten sei allerdings, dass er selbst "wisse, wer ich bin".
Frühere Schützlinge wie Didier Drogba oder Michael Essien nahmen Mourinho in Schutz. "Das sind sehr wichtige Stimmen", sagte er.
Das könnte Dich ebenfalls interessieren:Xhaka bestätigt Kabinen-Zoff: "Sachen, die nicht auf das Niveau gehören"
(SID)
/origin-imgresizer.eurosport.com/2025/03/06/4105673-83251108-2560-1440.jpg)
Kimmich über Vertragspoker: "Der Ball liegt nicht bei mir"
Quelle: SID
Ähnliche Themen
Werbung
Werbung