Leroy Sané: Heftige Kritik von Van der Vaart an Ex-Bayern-Star wegen Galatasaray-Wechsel - Matthias Sammer kontert
Publiziert 13/09/2025 um 15:01 GMT+2 Uhr
Leroy Sané steht nach seinen ersten Partien für Galatasaray bereits in der Kritik. Ex-Bundesligastar Rafael van der Vaart (ehemals Hamburger SV) sagte gegenüber "ran": "Die Entwicklung von Sané finde ich einfach schade. Er hat seine Karriere selbst weggeschmissen." Sané wechselte im Sommer ablösefrei vom FC Bayern München in die Türkei, konnte aber noch nicht voll und ganz überzeugen.
Leroy Sané steht bei Galatasaray Istanbul im Fokus
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Zuletzt fand auch Bundestrainer Julian Nagelsmann klare Worte mit Blick auf Sané: "Er muss mehr auffallen. Ich brauche eine gewisse Quote", betonte der DFB-Coach.
Für die vergangenen beiden WM-Qualifikationsspiele wurde Sané von Nagelsmann nicht nominiert.
"Nach der Länderspielpause geht’s jetzt erst so richtig los. Ich mag das mit zwei Spielen pro Woche auch am meisten, um so richtig Schwung aufzunehmen und in einen guten Rhythmus zu kommen", führte der 38-Jährige weiter aus.
Sané selbst erklärte zuletzt: "Erst dann startet die Saison so richtig. Vier Spiele und vier Siege waren schon einmal ein extrem wichtiger Schritt für uns, auch wenn natürlich noch nicht alles hundertprozentig perfekt war."
"Despektirlich": Sammer verteidigt Sané
Matthias Sammer verteidigte hingegen den Wechsel von Sané zu Galatasaray. "Es ist seine Entscheidung", betonte der Europameister von 1996 bei einem Medientermin von "Prime Video" vor dem Auftakt der Champions League.
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Leroy Sané bei Galatasaray Istanbul.
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"Überrascht hat mich, wie despektierlich über den türkischen Fußball geredet wurde, wenn man Vereine wie Galatasaray oder Fenerbahce sieht", ergänzte Sammer.
Er habe immer gedacht, dass individuelle Leistungen für die deutsche Nationalmannschaft entscheidend seien. "Falls das nicht so wäre, dürfte Cristiano Ronaldo ja auch nicht mehr für Portugal spielen, weil er irgendwo weit weg rumrennt", so die Argumentation des BVB-Beraters.
Laut dem 58-Jährigen sei es zudem besser, bei Galatasaray Stammspieler zu sein, als bei den Bayern Gefahr zu laufen, auf der Bank zu sitzen. Der Linksfuß könne mit seiner Geschwindigkeit und seinem Können im Eins-gegen-Eins "noch ein starker Faktor für die Nationalmannschaft sein", so Sammer.
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