Bastian Schweinsteiger statt Julian Weigl zu Paris Saint-Germain - der Transfer-Check
Update 06/07/2016 um 09:17 GMT+2 Uhr
Paris Saint-Germain ist angeblich an Bastian Schweinsteiger von Manchester United interessiert. Die "Sport Bild" berichtet, dass der DFB-Kapitän ein Kandidat fürs Mittelfeld sei, nachdem PSG zuvor mit einem Angebot für Julian Weigl von Borussia Dortmund gescheitert sein soll. In Manchester erscheint Schweinsteigers Zukunft unklar. Es gibt im Prinzip wenig, was gegen die PSG-Konstellation spricht.
José Mourinho hielt eine einigermaßen denkwürdige erste Pressekonferenz bei Manchester United ab, der Trainer sprach viel und dabei nicht gerade im leisen Ton. Nur Bastian Schweinsteiger wurde nicht thematisiert. Vielleicht ja, weil der eine kommt (Mourinho) und der andere geht (Schweinsteiger).
Wie die "Sport Bild" berichtet, ist Paris Saint-Germain am DFB-Kapitän interessiert, der Schweinsteiger-Clan soll bereits informiert sein. PSG will sich nach Grzegorz Krychowiak einen weiteren Neuen fürs Mittelfeld leisten, und sollte dieser Neue eine gewisse Strahlkraft mitbringen - umso besser. Superstar Zlatan Ibrahimovic ist weg, sinnigerweise zu United.
PSG scheiterte bei BVB-Star Weigl
Schweinsteiger wechselte 2015 vom FC Bayern München nach Manchester, wo er ein kompliziertes Debütjahr erlebte. Trotz Vertrags bis 2018 erscheint seine Zukunft ungewiss, zumal Mourinho nachgesagt wird, Paul Pogba verpflichten zu wollen. Er wäre ein direkter Positionskonkurrent und fast neun Jahre jünger als der bald 32-jährige Schweinsteiger.
Paris wiederum scheiterte dem Vernehmen nach zunächst bei Julian Weigl von Borussia Dortmund. 40 Millionen Euro soll der Scheich-Klub geboten haben, laut "Sport Bild" lehnte der Youngster einen Transfer ab.
Eurosport-Check: Es gibt im Prinzip wenig, was gegen die Konstellation Schweinsteiger/Paris spricht. Nicht das Finanzielle, nicht das Sportliche (PSG spielt Champions League, United bloß Europa League), auch nicht das Alter. In Paris geht's mehr ums Prestige, darüber hinaus hat Schweinsteiger bei der EM bewiesen, dass er noch mithalten kann. Die schwächere französische Liga könnte seine Defizite zudem stärker kaschieren als die Premier League.
Transfer-Wahrscheinlichkeit: 65 Prozent
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