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Ein Weltmeister und ein Bayer: Borussia Dortmund plant Transfer-Überraschungen

Tobias Hlusiak

Update 26/05/2016 um 11:58 GMT+2 Uhr

Bei Borussia Dortmund laufen die Planungen für die kommende Saison auf Hochtouren. Der Kader soll einer Frischzellenkur unterzogen werden, die an einen Umbruch erinnert. Neben den bereits fixen Verpflichtungen der Talente Mikel Merino und Ousmane Dembélé stehen noch eine handvoll Namen auf der Einkaufsliste des BVB. Darunter - laut "Sport Bild" - auch die von André Schürrle und Sebastian Rode.

Watzke, Tuchel und Zorc (v.l.) geben bei Borussia Dortmund die Richtung vor

Fotocredit: Imago

Die Gerüchte um Weltmeister Schürrle kommen auf den ersten Blick überraschend daher. Der 25-Jährige hat eine eher durchwachsene Saison beim VfL Wolfsburg hinter sich.
Dennoch soll es der Wunsch von Thomas Tuchel sein, Schürrle nach der Europameisterschaft im Kader des Vizemeisters begrüßen zu dürfen. Der Borussen-Trainer plant mit dem Nationalspieler als Baustein seiner neuen Turbo-Offensive.
Schürrle soll mit Marco Reus, Henrich Mchitarjan, Pierre-Emerick Aubameyang und Dembélé die neuformierte Abteilung-Attacke der Dortmunder bilden.
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Andre Schürrle schnürte den Dreierpack

Fotocredit: SID

Tuchel weiß dabei genau, was er von Schürrle erwarten kann. Schließlich trainierte er ihn von 2008 an drei Jahre lang beim FSV Mainz 05. Unter Tuchel reifte Schürrle zum Bundesligaspieler.
Der Spieler selbst sagt:
Ich habe ihm extrem viel zu verdanken.
Eine Verpflichtung des 25-Jährigen dürfte für den BVB aber eine kostspielige Angelegenheit werden. Die Ablösesumme könnte sich um die 30 Millionen Euro bewegen. Dazu kommt ein Brutto-Gehalt von derzeit sechs Millionen Euro.
Laut "Sport Bild" hat die Borussia zudem Konkurrenz von diversen englischen Vereinen und der VfL Wolfsburg ist sich noch nicht sicher, ob man das Experiment Schürrle überhaupt beenden möchte. Wir bewegen uns also (noch) im höchst spekulativen Bereich.
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Dauerläufer - wenn er denn darf: Sebastian Rode hat große Konkurrenz beim FC Bayern

Fotocredit: AFP

Findet Rode den Weg nach Dortmund?

Gleiches gilt für die offenbar angestrebte Verpflichtung von Sebastian Rode. Mit dem Mittelfeldspieler des FC Bayern sollen allerdings erste Sondierungsgespräche geführt worden sein.
Der ehemalige Frankfurter schaffte den Durchbruch beim Rekordmeister nicht und hält deshalb nach Alternativen die Augen offen. Der 25-Jährige wird in München zwar sehr geschätzt, den ganz großen Wurf trauen ihm die Vereinsbosse aber nicht zu. Kommt ein geeignetes Angebot, würde man Rode deshalb keine Steine in den Weg legen.
Der BVB hat sich in Stellung gebracht. Im neu formierten Mittelfeld der Borussia wären Rodes Chancen definitiv höher als beim Dauerkonkurrenten.

Prominente Namen auf der Shopping-Liste

Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc hat dieser Tage alle Hände voll zu tun. Nach den Abgängen von Mats Hummels zum FC Bayern und dem vor der Verkündung stehenden Abgang von Ilkay Gündogan zu Manchester City unterzieht Zorc den Kader einer Generalüberholung.
Neben Joo-Ho-Park und Moritz Leitner können wohl auch Neven Subotic, Adrián Ramos und Matthias Ginter den Verein bei einem geeigneten Angebot verlassen.
Neu kommen soll dafür unter anderem Aleksandar Dragovic. Mit dem Innenverteidiger von Dynamo Kiew hat man bereits gesprochen. Er ist die Alternative zu Ömer Toprak, für den Bayer Leverkusen derzeit noch unrealistische 30 Millionen Euro Ablöse aufrufen soll.
Für den marokkanischen Mittelfeldspieler Hakim Ziyech hat die Borussia laut "voetballzone.nl" schon ein Angebot über 15 Millionen Euro eingereicht. Für Twente Enschede sammelte der 23-Jährige in der abgelaufenen Saison 13 Tore und sieben Assists. Sein Vertrag läuft noch bis Juli 2018.
Auch Timo Werner vom VfB Stuttgart, das dänisch-türkische Sturm-Talent Emre Mor und Mönchengladbachs Mahmoud Dahoud könnten beim Trainingsauftakt am 4. Juli in Dortmund auf der Matte stehen. Spätestens dann möchte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke die Kaderplanungen abgeschlossen haben.
Es gibt viel zu tun für Michael Zorc.
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