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Transfer-Check: Zahlt der FC Bayern München eine Rekordablöse für Romelu Lukaku?

Fabian Kunze

Update 24/10/2016 um 23:04 GMT+2 Uhr

Das Gerücht kommt - natürlich - aus England. Der FC Bayern München soll sich laut "Sun" auf einen Rekordtransfer vorbereiten. Angeblich möchte der deutsche Rekordmeister den belgischen Stürmer Romelu Lukaku vom FC Everton verpflichten und würde für einen Wechsel des 23-Jährigen so tief in die Tasche greifen, wie noch kein Bundesliga-Klub zuvor: 73 Millionen Euro Ablöse soll Lukaku kosten.

Hattrick: Romelu Lukaku schießt Everton im Alleingang zum Sieg gegen Sunderland.

Fotocredit: AFP

Ganz neu ist die Verbindung zwischen dem FC Bayern München und Romelu Lukaku nicht. Schon vor der laufenden Saison wurde der bullige Angreifer mit dem deutschen Serienmeister im gleichen Atemzug genannt.
Damals befeuerte Lukakus Vater die Gerüchte über einen möglichen Wechsel:
Bayern ist eine Maschine, in die mein Sohn gut hineinpassen würde.
Im Sommer kam ein Wechsel bekanntermaßen nicht zustande. Trainer Ronald Koeman überzeugte den Belgier, ein weiteres Jahr beim FC Everton zu bleiben. Dort empfahl sich der 23-Jährige in der laufenden Saison mit bereits neun Treffern erneut für höhere Aufgaben. Sein Ziel: Champions League spielen.
Nun berichtet die "Sun" von einem Besuch Michael Reschkes in Manchester. Der Kaderplaner des FC Bayern habe sich beim Spiel zwischen City und dem FC Everton ein erstes Bild von Lukaku gemacht.
Der Klub wolle den 1,93 Meter großen und 94 Kilogramm schweren Stürmer nun über einen längeren Zeitraum weiter beobachten, sei aber bereit, für Lukaku tiefer in die Tasche zu greifen als je zuvor: 65 Millionen Pfund (rund 73 Millionen Euro) stehen für einen Wechsel im Raum - damit wäre Lukaku der mit Abstand teuerste Spieler, der je zu einem Bundesliga-Klub gewechselt wäre.
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EM: Romelu Lukaku trifft doppelt gegen Irland

Fotocredit: SID

Transfer-Check: Es müsste schon eine Menge passieren, damit ein solcher Wechsel schon im Winter über die Bühne gehen würde. Selbst eine längere Verletzungspause von Robert Lewandowski würde die Bayern-Verantwortlichen noch nicht in einen solch teuren Transfer zwingen. Anders sieht es aus, sollte der Pole tatsächlich zeitnah seine Zelte in München abbrechen und beispielsweise Richtung Madrid weiterziehen wollen.
Selbst dann wären 73 Millionen Euro eine sehr, sehr große Summe, die aber aller Voraussicht nach durch einen Lewandowski-Verkauf bequem zu refinanzieren wäre. Alles Zukunftsmusik und Kaffeesatzlesen - derzeit steht ein solcher Wechsel nicht zur Debatte.
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