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BVB und Weidenfeller: Zeichen auf Trennung

Daniel Brickwedde

Publiziert 12/05/2015 um 18:48 GMT+2 Uhr

Seit 2002 hütete Roman Weidenfeller in 338 Bundesliga-Spielen den Kasten des BVB und feierte in dieser Zeit zwei Meisterschaften und einen Pokalsieg mit dem Verein. Aber auch die längste und erfolgreichste Ära endet irgendwann. Derzeit hat er seinen Nummer-eins-Status beim BVB an Mitchell Langerak verloren. Wie die "Bild" berichtet, ist Weidenfeller daher vor dem Absprung zum AC Florenz.

Roman Weidenfeller

Fotocredit: SID

Bei Dortmund gab es in dieser Saison auf der Torwartposition eine klare Rollenverteilung: Mitchell Langerak für den Pokal und Roman Weidenfeller in der Liga. Allerdings drängte Langerak schon vor der WInterpause in Weidenfellers "Territorium". Zum einem weil der 34-Jährige sich einige Patzer leistete, zum anderen als Zeichensetzung von Trainer Jürgen Klopp in der sportlichen Krise.
In der Rückrunde war Weidenfeller wieder zurück im Kasten, bis ihn eine Beckenprellung zurückwarf. Während er ausfiel, wurde Langerak zum Pokalhelden im Halbfinale gegen Bayern München und bekam anschließend auch in der Liga den Vortritt - obwohl Weidenfeller einsatzbereit war.
"Roman war verletzt. Mitch hat gespielt, und wir haben alles gewonnen. Welche Veranlassung sollte Klopp haben, den Torwart zu wechseln. Dafür gibt's keinen Grund", unterstützte Hans-Joachim Watzke die Entscheidung des Trainers. Zuletzt berichtete "Bild" auch zwischen Unstimmigkeiten zwischen Klopp und Weidenfeller, was Klopp jedoch gleich widerlegte: "Es gibt keine Probleme."
Eurosport-Check: Weidenfeller scheint keine Zukunft zu haben beim BVB - die Wachablösung hat stattgefunden. Langerak hat das Momentum auf seiner Seite und steht für den Aufschwung der letzten Spiele. Fraglich daher auch, ob Weidenfeller bei Neu-Trainer Thomas Tuchel eine Rolle spielt. Er selbst bekundet, sich noch fit zu fühlen und noch nicht ans Karriereende zu denken. Sollte er wechseln, dann nur ins Ausland. "Bild" bringt ihn mit dem AC Florenz in Verbindung, aber auch türkische Vereine sollen an ihm interessiert sein. Wechselwahrscheinlichkeit: 40 Prozent
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