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Transfer-Check: FC Chelsea steigt ins Rennen um BVB-Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang ein

Ljubo Herceg

Update 23/11/2015 um 11:22 GMT+1 Uhr

Pierre-Emerick Aubameyang spielt die Saison seines Lebens und hat bisher wettbewerbsübergreifend 23 Treffer und fünf Assists in 21 Spielen verbucht. Absolute Weltklasse. Der Gabuner liefert sich in der Liga ein historisches Torjäger-Duell mit Robert Lewandowski. Da der Bayern-Star unverkäuflich ist, schießen sich immer mehr Klubs auf "Auba" ein. Eurosport.de macht den Transfer-Check.

Pierre-Emerick Aubameyang von Borussia Dortmund

Fotocredit: AFP

José Mourinho hat aktuell viele Probleme. Es kriselt in allen Mannschaftsteilen, viele Akteure sind unzufrieden - und jetzt soll der Chelsea-Coach Klubeigentümer Roman Abramowitsch auch noch seine Wunschspieler genannt haben, mit denen er die "Blues" aus dem Tief führen will.
Sein Sturmproblem würde der Portugiese am liebsten mit Pierre-Emerick Aubameyang lösen. Die "Blues" haben in der Premier League gehörig Ladehemmung: Diego Costa traf in der Liga lediglich dreimal, Radamel Falcao einmal, Loic Remy und Kennedy sind sogar torlos. Der BVB-Torjäger soll Abhilfe schaffen - und zwar so schnell wie möglich. Am liebsten noch in diesem Winter.
Geld spielt dabei keine Rolle. Oder doch?
Laut "Sport Bild" hat Borussia Dortmund eine hohe Schmerzgrenze bei Aubameyang. Unter 60 Millionen Euro dürfe der 26-Jährige nicht gehen, schreibt die Zeitschrift. Und mit solch einer Ablöse wäre "Auba" der zweitteuerste Bundesliga-Transfer der Geschichte nach Kevin de Bruyne, der im Sommer für 75 Millionen Euro vom VfL Wolfsburg zu Manchester City wechselte.
Langsam, langsam, erklärte jetzt BVB-Boss Hans-Joachim Watzke im "kicker".
Unser Bestreben ist es, ihn so lange wie möglich zu halten. In dieser Personalie bin ich total unaufgeregt. Ein gerade bis 2020 verlängerter Vertrag ist ein starkes Argument."
Ein starkes Argument für was? Für eine noch höhere Ablösesumme?

"Aubameyang ist er für uns unersetzlich"

Natürlich will der BVB seinen gefährlichsten Angreifer nur höchst ungern gehen lassen. "In dieser Form ist er für uns unersetzlich", sagte Coach Thomas Tuchel unlängst. "Er hat etwas, was wir sonst nicht haben." Doch mit jedem weiteren Tor spielt sich Aubameyang weiter in den Fokus der europäischen Top-Klubs. Und dann ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit - und des Preises. Konkrete Anfragen sind für den pfeilschnellen Stürmer bisher noch nicht eingegangen.
Trotz aller Liebesbekundungen von Aubameyang - "Ich liebe diesen Verein, seine Fans und diese Stadt. Ich denke, dass ich noch einige Zeit hier bleibe", so der Gabuner im Oktober in der "l'équipe" - wird es immer schwerer, den Versuchungen zu widerstehen. In der Premier League könnte er sein Gehalt mindestens verdoppeln.

Wie sehr will ihn Mourinho?

"Wir planen mit ihm", erklärte BVB-Manager Michael Zorc, der ohnehin nicht glaubt, dass sein Torjäger den Klub überhaupt verlassen möchte:
Er weiß, dass er hier eine sehr gute Entwicklung genommen hat. Er fühlt sich sehr wohl in der Mannschaft und in der Stadt."
Zudem soll es ein "Gentlemen's agreement" zwischen zwei Freunden geben. Marco Reus (Vertrag bis 2019) werde den Klub nicht verlassen, solange Aubameyang (Vertrag bis 2020) noch beim BVB spielt - und umgekehrt, berichtete die "Sport Bild".
Mourinho wird sich also richtig strecken müssen, um Aubameyang von einem Wechsel auf die Insel zu überzeugen,
Transfer-Check von eurosport.de: Der BVB-Stürmer ist heiß begehrt: Neben Chelsea sollen noch der FC Arsenal, PSG und der FC Barcelona an "Auba" starkes Interesse zeigen. Gegen England spricht allerdings, dass Aubameyang immer schon von Spanien geträumt hat. Mourinho will das auf ein Jahr angelegte Leihgeschäft von Monacos Kolumbianer Falcao schon im Winter beenden, da der Südamerikaner bisher enttäuschte. Und nicht ganz unerheblich: "Auba" wäre in der Champions League sofort spielberechtigt, da Dortmund nur in der Europa League antrittt. Ohne Zweifel, Aubameyang ist reif für eine Spitzenmannschaft, denn er und Lewandowski sind auf Kurs Gerd Müllers 40-Tore von 1971/72 40 zu knacken.
Transferwahrscheinlichkeit: 30 Prozent in der Winterpause. 75 Prozent im Sommer 2016
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