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Deutsche U21 auf Kurs Titelverteidigung - Team von Antonio di Salvo für WM-Enrunde qualifiziert

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 03/06/2022 um 21:26 GMT+2 Uhr

Mühelos und vorzeitig hat sich Europameister Deutschland für die EM-Endrunde der U21-Junioren 2023 qualifiziert. Mit einem 4:0 (2:0) gegen Ungarn in Osnabrück beseitigte der deutsche Fußball-Nachwuchs die letzten Zweifel am Überstehen der Vorrunde. Mit bemerkenswerter Effektivität legten die Gastgeber vor 5609 Zuschauern schon vor dem Halbzeitpfiff den Grundstein zum nie gefährdeten Erfolg.

Youssoufa Moukoko

Fotocredit: Getty Images

Mit dem EM-Ticket in der Tasche ging die deutsche U21 auf eine Ehrenrunde, am Spielfeldrand schloss Trainer Antonio di Salvo seine Familie in die Arme. Mit einem souveränen 4:0 (2:0) gegen Ungarn hat Titelverteidiger Deutschland in Osnabrück vorzeitig und nahezu problemlos die Qualifikation für die EM 2023 perfekt gemacht. "Das war das große Ziel. Wir wollten uns unbedingt zu Hause qualifizieren", sagte di Salvo bei "Sat.1" erleichtert.
Mit bemerkenswerter Effektivität legten die Gastgeber vor 5609 Zuschauern im ausverkauften Stadion an der Bremer Brücke schon vor der Pause den Grundstein zum nie gefährdeten Erfolg. Ausnahmetalent Youssoufa Moukoko von Borussia Dortmund traf in der 17. Minute, wenig später verwandelte Kapitän Jonathan Burkardt von Mainz 05 einen an ihm selbst verschuldeten Foulelfmeter (31.). Tom Krauß vom 1. FC Nürnberg (76.) und Debütant Lazar Samardzic von Udinese Calcio (90.+3) machten alles klar.
"Ich bin zufrieden, wir haben uns einen Spieltag vor Schluss qualifiziert. Das zählt. Am Anfang haben wir uns ein bisschen einlullen lassen, dennoch war es am Ende souverän", sagte di Salvo und erlaubte seinen Spielern eine kleine Party. "Der Trainer hat schon angekündigt: Wer Leistung bringt, kann auch feiern. Das machen wir jetzt", sagte Ansgar Knauff vom Europa-League-Gewinner Eintracht Frankfurt. Zwei schwere Verletzungen trübten allerdings die Stimmung.
Jamie Leweling (Greuther Fürth) musste schon nach neun Minuten ausgewechselt werden, nach der Pause musste auch Angelo Stiller von der TSG Hoffenheim mit einer Knieverletzung vom Feld. "Jamie hat vermutlich einen Bänderriss, bei Angelo weiß ich es noch nicht genau", sagte der DFB-Trainer.

Deutschland mit sechster EM-Teilnahme

Eine Viertelstunde brauchte das deutsche Team, dann hatte der Gastgeber die Partie eigentlich schon nahezu vollständig im Griff. Die überforderten Gäste, die schon das Hinspiel mit 1:5 verloren hatten, konnten kaum mehr tun als die erneute Niederlage in Grenzen zu halten.
Die sechste EM-Endrundenteilnahme der Platzherren in Folge aber konnten sie in keiner Phase gefährden. Insbesondere der flinke Moukoko war für die Hintermannschaft der Ungarn einfach zu schnell. Aufregen musste sich di Salvo nur über einige wenige Nachlässigkeiten der DFB-Defensive, die aber wegen der Harmlosigkeit des ungarischen Teams folgenlos blieb. Aber seine Mannschaft behielt stets die Spielkontrolle und erntete mehrfach Szenenapplaus für gelungene Ballstafetten.
Das letzte Vorrundenspiel am Dienstagin Lodz gegen Polen hat keine sportliche Bedeutung mehr. Die nächstjährige EM-Endrunde findet in Rumänien und Georgien statt.
(SID)
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