Ilkay Gündogan erklärt seinen TV-Wutausbruch
Publiziert 08/09/2020 um 10:06 GMT+2 Uhr
Nach dem Unentschieden (1:1) der DFB-Elf im Gruppenspiel der Nations League gegen die Schweiz ließ Nationalspieler Ilkay Gündogan im Interview im "ZDF" ordentlich Dampf ab. Nun erklärte der 29-Jährige gegenüber "Bild", wieso er sich nach der Partie so aufregte: "Ich war vor allem über die zweite Halbzeit so verärgert, dass ich etwas Dampf ablassen musste im Interview."
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Gündogan fügte an: "Direkt nach Abpfiff war das natürlich dann noch mit vielen Emotionen verbunden."
Der Mittelfeldspieler, der das Tor für die DFB-Elf schoss, ärgerte sich nach dem Spiel über den aus der Hand gegebenen Vorsprung: "Es hat komplett an uns selbst gelegen. Ich bin auch ein bisschen angepisst. Wir sind in einer guten Ausgangsposition, führen 1:0. Dann leisten wir uns einen Fehlpass, laufen in einen Konter und dann steht es 1:1. Insgesamt ist das sehr ärgerlich, das geht mir auch ein bisschen auf den Sack."
Für Gündogan ist das Auftreten der deutschen Nationalmannschaft allerdings keine Qualitätsfrage. "Im Gegenteil. Wir stehen alle bei Topklubs unter Vertrag. Die Kritik war auch nicht gegen einzelne Mitspieler gerichtet. Wir müssen das im Kollektiv besser lösen - da nehme ich mich auch nicht heraus", so der 29-Jährige.
Der Manchester City-Spieler wies allerdings Spekulationen darüber, dass die Spieler der DFB-Auswahl auf dem Platz zu wenig kommuniziert hätten, zurück und erklärte: "Die Debatte darüber, wie viel auf dem Platz gesprochen wird, gibt es auch nur so groß, da aufgrund der Geisterspiele jeder alles mitbekommt. Wir müssen den Vorteil der leicht verständlichen Kommunikation, wenn wir schon ohne Zuschauer spielen, aber dann eben auch besser für uns nutzen."
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