Warnung vor Thomas Tuchel als England-Coach von Ex-Nationalspieler Robert Huth: "Man kann ihm auf keinen Fall glauben"

Die Verpflichtung von Thomas Tuchel als Trainer der englischen Nationalmannschaft hat in den vergangenen Wochen - gerade in den englischen Medien - für viel Wirbel gesorgt. Jetzt gießt ein ehemaliger deutscher Nationalspieler noch einmal zusätzliches etwas Öl ins Feuer. Robert Huth warnte die Spieler der Three Lions dabei sogar vor dem deutschen Coach - zumindest für einen ganz speziellen Fall.

"Wenn Tuchel vor einem möglichen Halbfinale zwischen England und Deutschland in der Kabine eine Ansprache hält, kann man ihm auf keinen Fall glauben", sagte der Premier-League-Champion von 2016 zu "talkSPORT".

Huth, der seine gesamte Profi-Karriere in England verbracht hat, versuchte sich dabei in die Rolle der Mannschaft hineinzuversetzen: "Das würde mir als Spieler nicht gefallen", betonte der 40-Jährige, der auch den Vergleich zum deutschen Nationalteam zog.

"Wir würden das nicht machen. Es tut mir leid, der deutsche Fußballverband würde weder einen englischen noch einen ausländischen Manager haben", sagte Huth.

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Tatsächlich hatte Deutschland noch nie einen ausländischen Fußball-Nationaltrainer, Tuchel ist in England nach dem Italiener Fabio Capello und dem kürzlich verstorbenen Schweden Sven-Göran Eriksson schon der dritte Ausländer an der Seitenlinie.

Premier League als Problem

Der 19-fache deutsche Nationalspieler Huth vermutet, dass das auch mit der starken Premier League zu tun habe. Quasi alle prominenten Trainerpositionen in Englands Eliteklasse sind mit ausländischen Trainern besetzt.

"Ich denke, dass die Premier League die Chancen für britische oder englische Trainer behindert. Das ist die Kehrseite der Medaille, wenn man eine so starke Liga in England hat. Ich verstehe einfach nicht, warum Sie so glücklich sind, ihn zu haben", sagte Huth.

Ab dem 1. Januar hat Tuchel die Möglichkeit, es seinen Kritikern zu beweisen. Dann nimmt der Ex-Bayern-Trainer seine Arbeit im englischen Verband auf.

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Quelle: SID

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