Joachim Löw gibt Entwarnung: Jérôme Boateng kann gegen Nordirland spielen

"Wir wollen an die beiden guten Ergebnisse gegen Norwegen und Tschechien anknüpfen und den nächsten Sieg holen. Das haben wir zuletzt gegen Tschechien sehr gut gemacht. Aber Nordirland wird eine defensiv stärkere Mannschaft sein."

"Vor ein paar Jahren war unser Spiel noch anders ausgelegt. Da standen die Abwehrspieler noch nicht so hoch. Aber gegen Tschechien war im Vorfeld zu erkennen, dass es unheimlich große Freiräume gibt. Deshalb haben wir probiert, mit langen Diagonalpässen zu operieren. Wenn eine Mannschaft aber weit hinten drin steht, muss man auch andere Lösungen finden. Wie gegen Nordirland, wo teilweise fünf bis sechs Spieler hinten drin stehen, da wird es natürlich etwas schwieriger."

"Angeschlagen ist im Moment niemand. Jérôme Boateng und Jonas Hector sind für das Spiel gegen Nordirland einsatzfähig. Julian Draxler hat auch einen Schlag abbekommen, aber er kann ganz normal trainieren. Es kann die eine oder andere Veränderung geben, aber darüber möchte ich noch einmal nachdenken."

"Gegen Tschechien habe ich Mario gut gesehen. Er hat wahnsinnig gut gearbeitet und er hat sich gut bewegt. Von daher sehe ich bei ihm eine klare Aufwärtstendenz."

"Die Absage des Spiels wegen der Terrorwarnung ist eigentlich kein Thema mehr in unserer Mannschaft. Wir konzentrieren uns voll und ganz auf das Spiel."

"Natürlich laufen die Planungen bereits in Richtung 2018, aber erst einmal wollen wir die Qualifikation perfekt machen. Parallel laufen aber schon die Gespräche und Überlegungen - auch im Hinblick auf den Confed-Cup 2017 in Russland."

"Die Nordiren stehen sehr tief in der eigenen Abwehr, deshalb erwarte ich einen ähnlichen Spielverlauf wie beim 1:0-Sieg bei der EM in Frankreich."

"Wir haben bei der EM sehr viel in unsere Laufwege investiert, um Nordirland zu bearbeiten. Beim Spiel am Dienstag hoffe ich, dass wir den Abwehrriegel früh knacken können."

"Nach der schwachen EM-Qualifikation und dem Halbfinal-Aus bei der EM 2016 sind wir von Anfang an topmotiviert gewesen. Wir wollten zeigen, dass wir eine der weltbesten Mannschaften sind. Die eine beste Mannschaft gibt es nicht."

"Favorit sind wir seit vielen Jahren in fast jedem Spiel. Deshalb spielt das keine Rolle für uns."