WM 2022 - Didier Deschamps verzichtet auf Bayern-Star Benjamin Pavard: "Nicht in der besten Verfassung"
Update 01/12/2022 um 09:13 GMT+1 Uhr
Benjamin Pavard musste nach seinem 90-Minuten-Einsatz gegen Australien (4:1) in den weiteren WM-Spielen der französischen Nationalmannschaft auf der Bank Platz nehmen. Frankreich-Trainer Didier Deschamps erklärte nach dem abschließenden Gruppenspiel gegen Tunesien (0:1) seine Entscheidung: "Ich habe mehrere Gespräche mit ihm geführt und bin der Meinung, dass er nicht in der besten Verfassung ist."
"Offensichtlich hat ihm das erste Spiel gegen Australien nicht gut getan und hat ihm kein Selbstvertrauen gegeben", ergänzte der Coach der Équipe Tricolore. Im Auftaktmatch gegen das Team aus Down Under hatte Pavard einige Patzer, welche schlussendlich aber keinen Einfluss auf das Endergebnis hatten.
Dennoch saß der Verteidiger seither auf der Bank. Auch gegen Tunesien erhielt Pavard keine einzige Einsatzminute, obwohl Deschamps seine Startelf zur Schonung der Topstars auf neun Positionen verändert hatte.
Der französische Nationaltrainer meinte weiter: "Sie werden sagen: Ist es der Körper, ist es der Kopf? Ich werde nicht ins Detail gehen, aber ich habe die Entscheidung getroffen, dass er nicht spielt." Es scheint nun nach dieser klaren Entscheidung nur schwer vorstellbar, dass Deschamps ihn im weiteren WM-Verlauf wieder in die Startelf beruft. Aktuell ist Pavard nur noch die dritte Wahl auf seiner Position hinter Jules Koundé und Axel Disasi, trotz seiner Erfahrung und dem weiter großen Standing im Kader.
Bayern-Star Pavard hatte zuletzt auch mit öffentlich geäußerten Wechselgedanken Schlagzeilen gemacht. Der Vertrag des 26-Jährigen beim deutschen Rekordmeister läuft noch bis 2024.
FC Bayern steht Pavard-Wechsel offen gegenüber
Nach Informationen der "Sport Bild" will Pavard die Münchener im Sommer verlassen. Angeblich zeigen sich auch die Bayern beim passenden Angebot gesprächsbereit. Die Ablöse soll nach Wunsch der Klubbosse bei rund 30 Millionen Euro liegen.
Vorstandschef Oliver Kahn stellte zuletzt bei "Sky" allerdings klar, dass man sich nicht unter Druck setzen lasse: "Bei uns kann keiner seinen Abgang mit Aussagen einleiten, schon gar nicht in der Öffentlichkeit. Das gibt es bei uns nicht."
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