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WM 2022 - Robert Lewandowski für Elfmeter-Show und Jubel über belangloses Tor gegen Frankreich kritisiert

Eurosport
VonEurosport

Update 05/12/2022 um 10:19 GMT+1 Uhr

Für Robert Lewandowski und die polnische Nationalmannschaft ist die WM in Katar nach der 1:3-Niederlage im Achtelfinale gegen Frankreich gelaufen. Der Angreifer vom FC Barcelona sah sich nach Spielende mit reichlich Kritik konfrontiert. Diese richtete sich weniger auf die dürftige Darbietung des Mittelstürmers, sondern vielmehr auf sein Gebaren kurz vor Spielschluss.

Lewandowski trauert Chancen nach: "Dann sieht es anders aus..."

Polen bekam in der siebten Minute der Nachspielzeit beim Stand von 0:3 nachträglich einen Elfmeter zugesprochen, weil Frankreichs Dayot Upamecanos Arm bei einer Flanke von der linken Seite zu weit abgespreizt war.
Eine Sache für Lewandowski, den unangefochtenen Star der Mannschaft. Und das, obwohl er im ersten Gruppenspiel vom Punkt bereits an Mexiko-Torhüter Guillermo Ochoa gescheitert war. Der ehemalige Bayern-Profi verzögerte beim Anlauf und schob den Ball im Anschluss uninspiriert in die Arme von Les-Bleus-Schlussmann Hugo Lloris.
Es wäre nach besagtem Fehlschuss gegen Mexiko und einem vergebenen Strafstoß im Dress seines Arbeitgebers gegen UD Almería Anfang November der dritte nicht genutzte Elfmeter in Serie für Lewandowski gewesen.
Weil Lloris zu früh einen Schritt nach vorne gemacht hatte und ein französischer Spieler vorzeitig in den Strafraum gelaufen war, entschied Schiedsrichter Jesús Valenzuela, dass der Versuch wiederholt werden müsse. Lewandowski schnappte sich in der mittlerweile neunten Minuten der Nachspielzeit einen neuen Ball, verzögerte erneut - und schickte Lloris diesmal ins falsche Eck.

Twitter-Spott für Lewandowski

Das Tor war lediglich Makulatur, obwohl das Aus seiner Mannschaft nur wenige Sekunden später durch den Abpfiff besiegelt war, grinste Lewandowski nach seinem zweiten Turniertor über beide Ohren.
Sowohl die Anlauf-Show als auch die Qualität des Elfmeters und der Jubel brachten Lewy via Social Media Spott ein:

Lewandowski lässt WM-Teilnahme 2026 offen

Für den 34-Jährigen könnte es das letzte Tor bei einem WM-Turnier gewesen sein, eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2026 ließ er nach dem Achtelfinal-Aus nämlich offen. "Es ist noch ein langer Weg zu gehen und mehrere Faktoren werden diese Entscheidung beeinflussen", sagte Lewandowski nach dem Spiel.
Er ergänzte: "Ich muss beim Spielen glücklich sein. Das ist auch für die nahe Zukunft wichtig. Offensichtlich bin ich es, wenn wir versuchen anzugreifen. Wenn wir defensiv spielen, kommt nicht so viel Freude auf." Polen hatte sich während der WM in Katar zumeist auf die Defensivarbeit konzentriert. Lewandowski, der - mangels Einbindung ins Spiel - immer wieder über die Außenbahnen sein Glück versuchte, blieb weitestgehend blass.
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