WM 2022: Thibaut Courtois droht Belgien-Maulwurf mit Rauswurf aus Nationalmannschaft
Publiziert 30/11/2022 um 10:20 GMT+1 Uhr
In der belgischen Nationalmannschaft hängt nach einem enttäuschenden Start in das WM-Turnier mit einem glücklichen 1:0-Sieg gegen Kanada und einer verdienten 0:2-Pleite gegen Marokko der Haussegen schief. Details zu Streitereien in der Kabine gerieten an die Öffentlichkeit, was Belgien-Schlussmann Thibaut Courtois auf einer Pressekonferenz zu einer Drohung an seine Mitspieler veranlasste.
"Das Problem ist, dass das, was in der Presse geschrieben wird, nicht immer ganz der Wahrheit entspricht", betonte der Torwart von Champions-League-Sieger Real Madrid.
"Wer mit dem Vorfall an die Öffentlichkeit gegangen ist? Wir müssen das nicht wissen, aber wenn es herauskommt, wird das sein letzter Tag in der Nationalmannschaft gewesen sein", stellte der 30-Jährige auf der Pressekonferenz klar.
Bei den Roten Teufeln teilte zuletzt jeder gegen jeden aus. "Keine Chance, wir sind zu alt", entgegnete Manchester-City-Star Kevin de Bruyne (31 Jahre) etwa nach dem 1:0-Sieg über Kanada gegenüber dem "Guardian" auf die Frage, ob er mit seinem Nationalteam den WM-Titel holen könne.
Routinier Jan Vertonghen (33) schoss nach der ersten Niederlage gegen Außenseiter Marokko im zweiten Spiel prompt zurück: "Wir sind wahrscheinlich auch so schlecht im Angriff, weil wir zu alt sind. Das muss doch sicher so sein".
Hazard redet von Absprache
Auch Kapitän Eden Hazard, der öffentlich beschwichtigte, soll involviert gewesen sein. Am Dienstag sagte er jedoch: "Das war ein guter Austausch zwischen den Spielern. Dabei kam vieles auf den Tisch. Jetzt bereiten wir uns auf den Sieg gegen Kroatien vor."
Trotz der mäßigen Auftritte ist das Weiterkommen für die Roten Teufel (drei Punkte) in der Gruppe F weiterhin im Bereich des Möglichen, wenn man gegen Tabellenführer Kroatien (vier Punkte) das letzte Spiel gewinnt, während Marokko (vier Punkte) gegen Kanada (drei Punkte) keinen Dreier holt.
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